Christoph Staub ist als Viehschauexperte vorgeschlagen

An der Delegiertenversammlung der Vereinigung Mittelländischer Viehzuchtgenossenschaften gab es am Donnerstagabend, den 25. Januar, einen neuen Viehschauexperten zu wählen. Zur Wahl stellten sich Christoph Staub, Säriswil und Marc Streit, Schliern bei Köniz. Schon im ersten Wahlgang wurde mit 25 Stimmen Christoph Staub zuhanden der Delegiertenversammlung des Bernischen Fleckviehzuchtverbands vorgeschlagen. Somit tritt Staub die Nachfolge vom zurückgetretenen Experten Peter Tschanz an. Tschanz musste wegen Amtszeitbeschränkung (zwölf Jahre) sein Amt niederlegen. Der Vereinigung bleibt er aber noch als Präsident erhalten.

Schwieriges Jahr

In seinem Jahresrückblick kam Peter Tschanz auf das schwierige 2023 zu sprechen. Die weltweite Krise und verschiedene Naturkatastrophen trübten das vergangene Jahr. Zum Glück sind die Züchter der Mittelländischer Viehzuchtgenossenschaften mit ihren Tieren überall präsent. Mit zwölf Zuchtfamilienschauen konnte die Vereinigung etliche Familien aufführen. Auf dem Viehschauplatz in Utzigen wurden an einem Tag acht Zuchtfamilien aufgeführt. Jürg Streit aus Utzigen konnte dort sage und schreibe sechs Zuchtfamilien präsentieren.

Stylen verboten

Auch die Expo Mittelland, welche dieses Jahr am 7. April stattfindet, sorgt jedes Jahr für Hühnerhaut. Viele Klassensiege gingen hier auf das Konto der Züchterschaft aus der Vereinigung. Dieses Jahr besteht beim Stylen ein Nulltoleranz, wie Peter Tschanz ausführt. «Wenn wir diesbezüglich was feststellen, muss die Kuh wieder aus dem Ring», so Tschanz.

Swiss Expo-Siegerin

Peter Tschanz gratulierte zudem der Familie Enkerli aus Kirchlindach für ihre frischgebackene Swiss Expo-RH-Siegerin Famos Awesome Ariane. Martina Zürcher präsentierte die Jahresrechnung. Die Vereinigung steht weiterhin finanziell auf guten Beinen da. So beläuft sich das Eigenkapital auf Fr. 24 308.--. Matthias Schelling, Direktor von Swissherdbook und deren Vizepräsident Adrian Weber konnten an der Delegiertenversammlung 19 100 000er-Kühe und deren Besitzer mit einer Plakette auszeichnen.