Original Braunvieh und das Kleinvieh machten den Abschluss.

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AboViehzuchtJunge Schwyzer Züchter erobern die ZuschauerherzenMontag, 27. März 2023Am letzten Tag der Schwyzer Eliteschau durften die Schwyzer Viehzüchter noch einmal viel Volk begrüssen. Rund 12'000 Besucher wurden über die drei Ausstellungstage total gezählt.

Die grosse Favoritin beim Original Braunvieh, Harlei Helma von Theo und Fabienne Marty aus Goldau, liess an der Schwyzer Eliteschau nichts anbrennen und wurde Miss OB. Die amtierende Miss Sorexpo präsentierte sich gewohnt fehlerlos. Experte Roger Kempf war voll des Lobes für die Ausnahmenkuh. Auf den Ehrenplatz kam Joel Jacinta von Bernhard Gisler, Einsiedeln. Dank ihres Traumeuters wurde sich auch Schöneutersiegerin der mittleren Kühe. Das gleiche Kunststück schaffte auch die Mention Honorable Wegas Wira von Ruedi Föhn-Zurfluh, Muotathal, welche bei den älteren Kühen den Eutersieg holte.

Vielversprechende Jungkühe

Das schönste Euter der OB-Erstmelktiere hatte Roy Tochter Ragusa von der BZG Strüby - Pfyl, Schwyz. Der Jungkuhchampiontitel ging wiederum zur Familie Marty nach Goldau. Ihre Rugel Rubine zeigte sich als formatstarke Erstmelkkuh. In beiden Jungkuhwettbewerben stand die korrekte Orbiter Ofira von Florian Waldis, Goldau auf dem Ehrenplatz.

Farbige Kleinviehschau

Die an der Eliteschau gezeigte Rassenvielfalt beim Kleinvieh war eindrücklich. Zehn Ziegenrassen und drei Schafrassen wurden im Ring präsentiert. Insbesondere bei den Toggenburgerziegen sprach Experte Bruno Hagmann von einer absoluten Top Qualität, die den hervorragenden Ruf der Schwyzer Geissenzucht bestätige. Mit dem Bock Royal von Petra Ziegler, Wangen und der Ziege Nizza von Norbert von Rickenbach, Steinerberg gewannen zwei fast fehlerlose Tiere den Mister und Misstitel. Dank ihrer Vorzüge im Fundament setzte sich ein weisses Alpenschaf aus dem Stall von Patrik Fässler aus Oberiberg gegen starke Konkurrenz durch. Adolf Suter aus dem Muotathal präsentierte den schönsten WAS-Bock der Eliteschau.

Armin Schatt doppelte beim Braunvieh nach.

Nachdem er am Freitag bereits bei den Holsteinkühen den Champion Titel holte, gewann Armin Schatt aus Feusisberg am zweiten Tag der Schwyzer Eliteschau auch beim Braunvieh. Seinen Salomon Tochter Baluna, die auch den Miss Genetik Titel gewann, setzte sich gegen starke Konkurrenz durch. Die elegante Baluna, die Mention Honorable der IGBS-Schau 2023, verwies Phil Finia von Josef Häcki, Pfäffikon, die Miss der letztjährigen Bezirksviehschau Höfe, auf den Ehrenplatz. Dritte wurde Capucino Capina von Paul Kälin-Merz, Steinen, welche aus der Glenn Glena Familie stammt.

Schöne Jungkuh von Peter Kälin

Fast hätte Armin Schatt bei den Braunvieh Jungkühen seinen dritten Champion Titel geholt. Seine Bender Tochter Adora wurde Vize. Zuoberst auf dem Treppchen stand die eiweissstarke Pete Madam von Peter Kälin-Fuchs, Willerzell. Dritte wurde mit Andrina von Walter Schätti-Stucki, Tuggen eine vielversprechende Haegar Jungkuh.

Herrliche Schwyzer Euterkühe

Die Schwyzer Braunviehzüchter sind für ihre schönen Euterkühe bekannt. Das zeigte sich auch in den drei Schöneuterwettbewerben, wo jeweils mehrere ganz starke Euter auszumachen waren. Die beiden Richter Stefan Knecht und Paul Caduff waren bei ihrer Arbeit voll des Lobes. Kein einziger Schwyzer Züchter konnte in der Euterkonkurrenz mehr als einen Podestplatz gewinnen, die Spitze war enorm breit. Bei den Erstmelken gewann Victor Gloria von der GG Plattenbach, Muotathal. Die zweitlaktierende Superstar Stonfire von Markus Kennel, Steinerberg setzte sich dank ihres extrem hohen Hintereuters bei den mittleren Kühen durch. Und bei den Altkühen gewann Salomon Siere von Fredi Diethelm, Tuggen, dem neuen Präsidenten der Schwyzer Viehzüchter.

Der Freitag war der Tag der Rinder und der Holsteinrasse.

Holstein Champion wurde die rote Awesome Barbara von Armin Schatt, Feusisberg. Sie setzte sich im Finale gegen Benettoni Lagune von Peter und Daniel Betschart, Muotathal, durch. Die euterstarke Lagune gewann zudem den Schöneutertitel. Addison Britta, die Mention Honorable, kam wiederum aus dem Stall von Armin Schatt, Feusisberg. Über das schönste Holsteinrind durfte sich die Familie Ruedi Krauer aus Wangen freuen. Die formatstarke Denver Davina verwies Thunderstorm Tamina von Peter und Daniel Betschart, Muotathal auf den Ehrenplatz.

Starke Braunviehrinder

Im Rinderwettbewerb der Braunviehrasse gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Haegar Hosta von Paul Kälin-Merz, Steinen und Arrow Arosa von Markus Kennel, Steinerberg. Bereits in der Abteilung liefen die beiden Rinder zusammen. Hosta, eine Tochter von Blooming Bocarda, setzte sich bereits da durch und gewann schlussendlich vor Arosa den Rinderchampion-Titel. Mention Honorable wurde Aldo Arina von Beat Horat, Schindellegi. Das Championrind der Schwyzer Junior Show präsentierte sich erneut stark.

Doppelerfolg für Christine Lüönd-Voser

Beim Original Braunvieh dominierten zwei Rinder von Christine Lüönd-Voser, Rothenthurm. Ihre Killy Tochter Kastella, die Vize-Champion der Schwyzer Junior Show 2022, setzte sich gegen ihre Stallkollegin Aurel Amadea durch. Der Richter Beat Betschart war voll des Lobes für die beiden starken Zweinutzungsrinder.