Der Juli 2015 war in Österreich der heisseste Juli seit Beginn der Temperatur-Aufzeichnungen im Jahr 1767. Noch nie seien so viele Tage mit Temperaturen über 35 Grad Celsius gemessen worden wie heuer, meldet die Österreichische Hagelversicherung.
Ein Ende der Hitzewelle sei noch nicht in Sicht. Der Schaden, den die Landwirtschaft erleide, sei enorm. Gerechnet wird mit Dürreschäden von deutlich mehr als 100 Mio. Euro. Dazu kommen noch Hagelschäden von mehr als 30 Mio. Euro.
Derartige Wetterextreme seien keine Ausreisser und keine Jahrhundertereignisse mehr. Im Gegenteil: Laut der Österreichischen Hagelversicherung werden Schweregrad und Intensität solcher Naturkatstrophen zunehmen.
Am meisten unter der Trockenheit und der Gluthitze leiden Ackerkulturen wie Mais, Kürbis, Sonnenblumen, Sojabohnen sowie Kartoffeln.
lid