Der Import von lebenden Rindern aus Uruguay ist erstmals seit mehr als 20 Jahren wieder erlaubt, wie Agra-Europe berichtet. Damit soll der Bestand in Argentinien aufgestockt werden. Dieser ist seit Jahren rückläufig.
Erlaubt ist die Einfuhr von Mast- und Schlachttieren, die in Uruguay geboren wurden und bei denen gewissen Hygienestandards beachtet werden. Das Fleisch der importierten Tiere darf nur in Argentinien verkauft werden.
Die Fleischindustrie zeigt sich trotz der Massnahmen wenig enthusiastisch. Der argentinische Rinderbestand muss nach deren Ansicht um 10 Millionen Tiere erhöht werden. In Uruguay gibt es aber insgesamt nur rund 12 Millionen Rinder. Die Importe könnten deshalb nicht mehr als ein Signal an die einheimische Branche sei, die Bestände aufzustocken, so die Kammer der Fleischindustrie gemäss Agra-Europe.