Gestern hat die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats (WAK-N) die Ernährungssicherheitsinitiative zur Ablehnung empfohlen (wir berichteten). Beim Verein für eine produzierende Landwirtschaft, der die Initiative zusammen mit dem Schweizer Bauernverband lanciert hat, stösst dieser Entscheid auf Unverständnis.

Die einheimische Landwirtschaft sei enorm unter Druck, schreibt der VPL rund um Ex-Nationalrat Rudolf Joder (SVP/BE) in einer Stellungnahme. Jährlich gingen über 1000 Betriebe verloren, weil die Jungen sich zweimal überlegen würden, ob sie in einer Branche arbeiten möchten, in der die Produktionskosten steigen, die Einkommen jedoch sinken.

Die Perspektive dieser jungen Menschen gelte es mit der Initiative zu ändern, so der VPL. Des Weiteren sei es auch das Ziel der Initiative, die «Regulierungsflut auf das Nötige zu zu reduzieren». Der VPL kündigt an, sich dafür einzusetzen, dass der Minderheitsantrag im Nationalrat unterstützt wird.

jw