Das waren 5,1% der insgesamt landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF). Die Zahl der Biolandwirte erhöhte sich gleichzeitig um 9% auf 28'884. Der l’Agence bio zufolge wurden im Ackerbau mit rund 650 Umstellungen die meisten Wechsel von konventioneller auf ökologische Bewirtschaftung verzeichnet, gefolgt von Betrieben mit dem Schwerpunkt Rinderhaltung und der Mutterkuhhaltung mit 530 beziehungsweise 380 Umstellungen. Im Ackerbau befänden sich rund 70'000 ha im ersten Jahr der Umstellung; im Bereich der Wiederkäuer seien es fast 140'000 ha an Grünflächen. Für dieses Jahr rechnet die l’Agence bio damit, dass die französischen Landwirte die Biofläche um weitere 8 % ausweiten; für 2017 erwartet sie sogar eine Zunahme um 20%.

«Auf der Überholspur»

Bereits Anfang März hatte die staatliche Interessenvereinigung zur Entwicklung und Förderung des Biolandbaus bekanntgegeben, dass 2015 der Umsatz mit Biolebensmitteln in Frankreich gegenüber dem Vorjahr um 10% auf 5,5 Mrd Euro gestiegen sei. Der Präsident der l’Agence, Didier Perréol, betonte nun, Ziel sei es, bis 2020 einen Umsatz von 10 Mrd Euro zu erreichen. Insgesamt sieht er Bio in Frankreich «auf der Überholspur».

AgE