Die Landi Freiamt ist mit über 200 Mitarbeitern, 17 Volg Läden, drei Landi Läden, einem Top Shop, vier Tankstellen, dem Agrocenter am Hauptsitz Bünzen und zahlreichen Mietwohnungen an fünf Standorten eine der grössern Landi der Region. Es werde aber wegen der dezentralen Struktur kaum realisiert, welch grosser Arbeitgeber man sei, meinte Präsident Andreas Schüpbach. Letzten Donnerstag fand die Generalversammlung der 633 Mitglieder zählenden Landi statt, heute Montag wurden die Medien orientiert. Vom finanziellen Ergebnis ist die Geschäftsleitung erfreut. Die Ertragslage sei erstaunlich stabil, in Anbetracht der Frankenstärke, des Einkaufstourismus und mehreren Baustellen jeweils vor den Läden der Landi. Ausgewiesen wurde ein Gewinn von 3.2 Mio Franken, dank weniger Abschreibungen und Erlös aus Landverkauf deutlich mehr als im Vorjahr. Auch der Eigenkapitalanteil ist mit über 60 Prozent hoch. Das sei eine gute Ausgangslage für die anstehenden grössern Investitionen in Jonen und Merenschwand, von je 10 Mio Franken.
Solaranlagen und Elektromobilität
Gute Erfahrungen wurden im neuen Wachstumsfeld Phototvoltaik gemacht, wo Freiamt die Pilolandi innerhalb der fenaco Gruppe sei. Angeboten werden Gesamtlösungen von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Künftig gehe der Trend in Richtung kleinerer Anlagen für Eigenverbrauch von Solarstrom, und Speicherlösungen dürften in kurzer Zeit preislich interessant werden. Zu den Kunden zählen denn auch vermehrt Privatbetriebe statt Landwirtschaftsbetriebe. Auch bei der Elektromobilität will die Landi mitmischen. Im Trend sind e-scooter und ein grosser Erfolge zeichne sich bei der «Seniorenmobilität« ab.
js