Mein Lehrbetrieb liegt im Kanton Luzern in der Gemeinde Wauwil. Es ist ein Milchviehbetrieb mit Ackerbau. Diese Woche, wie in den anderen auch, haben wir die Tiere am Morgen wie auch am Abend im Stall versorgt.

Die Kühe geben Arbeit

Das heisst, die 50 Kühe melken, das Futter abladen und wieder vorbereiten – also den Pöttinger-Ladewagen mit Mais, Grassilage, Rübenschnitzel und Mineralstoff befüllen. Die Holsteinkühe melken wir mit einem 6er-Fisch-Melkstand von DeLaval. Das Jungvieh wird im Normalfall vom Betriebspartner gemacht.

Die Schule fällt aus

Am Montag hätte ich eigentlich Schule. Doch wegen des Coronavirus durfte ich zu Hause bleiben und arbeiten. Nach den Alltagsarbeiten sind wir in den Wald gegangen und haben das umgefallene Sturmholz rausgezogen und geastet, wie auch die abgebrochenen Stämme noch am Boden abgesägt und rausgezogen. Aber es war nicht nur Sturmholz, sondern auch Käferholz, das kurz vor dem Umfallen stand. Die Stämme wurden mit dem IHC und einer Seilwinde rausgezogen und danach mit dem Fiat an den Wegrand gelegt. Das Holz wird zu Brenn- und Nutzholz verarbeitet.

Eine Türe ging zu Bruch 

Am Donnerstag haben wir die erste Düngergabe gegeben zur Bestockung der Getreide Weizen und Triticale. Ich durfte nach Erklärung vom Lehrmeister den Dünger selbst mit dem alten IHC ausbringen. Diese Woche habe ich noch die Äste von den Bäumen rund ums Haus zusammengenommen und sie in den Wald zum Hackhaufen gebracht. Mit dem gleichen Anhänger haben wir Humus zum Weideeingang gekippt, damit das Wasser dort nicht stehen bleibt. Beim Humusladen mit dem Frontlader hat es plötzlich gescherbelt – die Türe ist in Brüche gegangen. 

 

Lust zu Schreiben?

Du möchtest deinen spannenden Lehrlingsalltag mit uns teilen? Dann schreib uns an redaktion(at)bauernzeitung.ch