«Gärtnerinnen und Gärtner sind die Optimisten des Universums, sie behalten unverdrossen das zukünftige Blühen im Auge, statt an den stinkenden Mist zu denken, den man heute untergräbt», schreibt Claudia Schreiber in ihrem jüngsten Roman.

Das Buch erzählt vom vernachlässigten Bauernkind Marie Lenz, das Tag für Tag im Garten der verstossenen Tante Greta deponiert wird. Nur sehr langsam kommen sich das Mädchen und die gequälte Greta näher. Die Liebe zum Gärtnern hilft ihnen, Schicksalschläge und herzlose Verwandte zu ertragen. Sie üben Vergeltung und nehmen ihre Leben selbst in die Hand.

«Mein neuer Roman erzählt von der Härte des Lebens in der Provinz, von Ackerbau und Unzucht und von Verwandten, die man nicht geschenkt haben will», erklärt Autorin Claudia Schreiber, selbst Bauerntochter aus Hessen.

Claudia Schreiber
Goldregenrausch
240 Seiten Verlag Kein & Aber, Fr. 31.90