Über sechzig Forscherinnen und Forscher suchten bei der Feldforschungsaktion das Hochtal ab. Sie erhoben die biologische Vielfalt, zählten sie aus und machten sie sichtbar. Der Kanton Uri machte erstmals mit bei der europaweiten Aktion mit.
Angeregt wurde das Projekt vor zwei Jahrzehnten von der Zeitschrift Geo. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Biodiversität in unseren Breiten zu wecken. Laut den Organisatoren sind viele der 45'000 bis 65'000 in der Schweiz vermuteten Arten akut bedroht und bereits im Begriff auszusterben, bevor man überhaupt richtig über sie Bescheid weiss.
Als Forschungsobjekt wurde der Urnerboden auserkoren, eine Exklave der Gemeinde Spiringen. Das Gebiet weist einen Reichtum an Lebensräumen auf. Neben Alpweiden, Wald und Trockenwiesen finden sich Auenbereiche, Moore und Felsflächen.
sda