Beim Futtergetreide gehe damit der Rückgang weiter, schreibt Swiss Granum in einer Medienmitteilung. Neben Futterweizen wird auch bei Triticale mit einem Flächenrückgang gerechnet. Swiss Granum geht insgesamt von einer Futtergetreideernte in der Höhe von 460'000 Tonnen aus, was 6 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten vier Jahre liegen würde. In dieser Menge inbegriffen ist nicht mahlfähiges Brotgetreide (30'000 Tonnen).
Beim Raps hingegen wird erneut von einer höheren Anbaufläche ausgegangen. Diese dürfte 23'700 Hektaren betragen. Bei Sonnenblumen und Soja bleibt die Entwicklung stabil, die Flächen werden auf 3'700 resp. 1'450 Hektaren geschätzt. Bei den Ölsaaten wird mit 94'100 Tonnen gerechnet, was zwar unter der Rekordernte 2014 liegen würde, jedoch 10 Prozent mehr wäre als im Schnitt der Jahre 2011 bis 2013.
Beim Brotweizen wird mit stabilen Flächen gerechnet. Die Erntemenge wird auf insgesamt rund 420'000 Tonnen mahlfähiges Brotgetreide geschätzt.
Bei der Interpretation der Resultate gelte es zu beachten, dass die Schätzungen provisorisch seien und eine erste Prognose darstellten, schreibt Swiss Granum. Genaue Angaben zu den Saatgutverkäufen von Sommergetreide sind noch nicht enthalten.
lid