Obwohl die inländische Fleischproduktion im Jahr 2013 insgesamt rückläufig war, konnte die Anicom AG ihren Handelsumsatz erhöhen und damit ihre Marktanteile in den Kernbereichen weiter ausbauen. Die Anicom ist ein gesamtschweizerisch tätiges Handelsunternehmen, das landwirtschaftliche Nutztiere zur Zucht, Mast und Schlachtung vermarktet.
Die Bauern erhielten von der Anicom 85 Mio Fr. mehr
Laut Verwaltungsratspräsident Heinz Mollet bezahlte die Anicom den Produzenten 2013 rund 85 Mio Fr. mehr aus als im Vorjahr. Trotzdem wurde ein besseres Geschäftsergebnis erzielt. «Wir sind mit dem Jahresergebnis zufrieden», erklärten Präsident Heinz Mollet und Stefan Schwab, Vorsitzender der Geschäftsleitung, am vergangenen Mittwoch an der Generalversammlung in Yverdon VD.
Gegenüber dem Vorjahr wurde der Umsatz um 87 Mio Fr. auf rund 537 Mio Fr. erhöht. Der Betriebsertrag wird mit 24,4 Mio Fr. ausgewiesen. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen beträgt 1,7 Mio Fr. Das Geschäftsergebnis erlaubt es, den Aktionären eine Dividende von 7% auszurichten. Sämtliche Investitionen wurden mit eigenen Mitteln finanziert.
Vier neue Mitglieder in den Verwaltungsrat Gewählt
Die folgenden vier Mitglieder des Verwaltungsrats reichten auf Ende der Amtsdauer ihren Rücktritt ein: Ulrich Kocher, Jacques Egger, Fritz Freiburghaus und Josef Schmid. Als Ersatz wurden die folgenden Personen neu in den Verwaltungsrat gewählt: Felix Luder, Curtilles VD, Yves Nicolet, Cottens FR, Peter Käser, Leimiswil BE, und Cyrill Schildknecht, Gossau SG.
Anton Haas