Die Präsidentin und Ständerätin Géraldine Savary erinnerte an der Versammlung daran, dass AOP- und IGP-Spezialitäten den Konsumenten nicht nur einen geschmacklich authentischen Genuss garantieren, sondern dass sie auch mehr als 15‘000 Arbeitsstellen in oft dezentralisierten Regionen bieten, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Trotz den aktuellen Schwierigkeiten auf dem Markt bleibe ihr sozial-ökonomisches Gleichgewicht bestehen.
Pro Jahr wird durch die Herstellung von AOP-IGP-Produkten ein Umsatz von 700 Millionen Franken in der Herstellung erzielt, was laut Vereinigung beim Verkauf und der Verteilung einem Umsatz von 1,4 Milliarden Franken entspricht.
Gesteigert werden konnte der Bekanntheitsgrad der Logos AOP und IGP. Bei AOP liegt dieser bei 75 Prozent (+2% im Vergleich zu 2010), in der Deutschschweiz bei 53 Prozent (+11%). Bei IGP liegt er in der Westschweiz bei 36 Prozent (+15%), in der Deutschschweiz bei 16 Prozent (+4%).
Der tiefe Bekanntheitsgrad von IGP in der Deutschschweiz ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass es in dieser Region mit der St. Galler Bratwurst und der Glarner Kalberwurst nur zwei IGP-Produkte gibt. Neu kommt nun aber die Zuger Kirschtorte hinzu.
lid