-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Wir fuhren zuerst von unserer Wohnung an der «Carretera Sur» mit einem Bus den Hügel hinauf, wo links und rechts üppige Vegetation und grosse Bäume die Strasse säumen. Oben auf der Ebene, wo sich der Ort «el Crucero» befindet, wird die Vegetation auf einmal sehr karg. Wohin das Auge reicht, sieht man nur hügeliges Land mit Gras und vielen Sträuchern. Es erinnerte mich an die Alpen, wo es oberhalb der Baumgrenze ähnlich aussieht. Nur die Alptiere fehlten. Ich konnte mir nicht erklären, warum dieses Land nicht zumindest als Weide genutzt wurde. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>An diesem Wochenende konnte mir Yvonne endlich richtig erklären, warum das so war. Diese karge Landschaft ist auf den Eintrag von saurem Regen zurückzuführen, der durch die schwefelhaltigen Vulkandämpfe verursacht wurde. Dieser Dampf des nordöstlich gelegenen aktiven Vulkans Masaya hat wegen dem meist in südwestliche Richtung wehenden Wind eine breite Schneise unfruchtbaren Boden und karge Vegetation in die Landschaft gezeichnet. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --h2>Vulkanasche macht Boden fruchtbar-- NO IMAGE --/h2>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Am Rande dieser Schneise liegt die Finca von Yvonne auf fruchtbarstem Boden. Sie kultivieren in einer agroforstwirtschaftlichen Weise Avocado, Zitrusfrüchte, Bananen und Kaffee. Die Bananenstauden sind etwa drei- bis vielmal so gross wie bei uns. Die Asche von vergangenen Vulkanausbrüchen brachte wichtige Pflanzennährstoffe wie Phosphor und Kalzium in den Boden. Aber diese reiche Ernte ist nicht nur auf die nährstoffreichen Vulkanböden zurückzuführen, sondern auch auf die ausgiebigen Regenfälle in dieser Region. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Zuoberst auf dem zeitweise steilen Gelände der Finca genossen wir die schöne Aussicht auf den erwähnten Vulkan, auf dem ständig eine dichte Gaswolke schwebt (siehe Bild). Yvonne erklärte uns, woher diese Gaswolke stammt. Während früher die Aktivität des Masaya Vulkans kaum ersichtlich war, lodert im Krater seit etwa zwei Jahren ein riesiger Lavasee, der durch den Zusammenbruch der Kraterwände entstanden ist. Seither stehen die Touristen Schlange, um einen Blick hinunter in die heisse Glut zu werfen. Vor allem nachts sei dieses Spektakel besonders beeindruckend. Leider haben wir es noch nicht geschafft, uns den Vulkan von nah anzusehen. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --h2>Neun aktive Vulkane-- NO IMAGE --/h2>
-- NO IMAGE --p>Später erfragte ich von der Geographielehrerin der Schule noch genaueres zu den Vulkanen Nicaraguas. Der Vulkan Masaya ist einer der etwa neun als aktiv geltenden Vulkane, die das Land von Süden nach Norden wie eine Kette durchziehen.-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>-- NO IMAGE --img style="width: 351px; height: 377px;" src="/media/107981136/nicaragua_map_vulcani.jpg?width=351&height=377" alt="" rel="243754" />-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Im ganzen befinden sich in dieser Kette etwa 13-27 Vulkane, je nachdem, welche mitgezählt werden. Meist werden nur die Bekanntesten 13 erwähnt (siehe Karte). Die anderen sind sehr klein, schon längst erloschen oder man hat von ihnen keine Überlieferungen, dass sie einmal aktiv waren. -- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --em>Mirka Lötscher-- NO IMAGE --/em>-- NO IMAGE --/p>