Die Bäuerin Christine Gerber aus Detligen wirkte 12 Jahre lang im VBL-Vorstand mit. Die Mitarbeit im Vorstand ist gemäss Statuten auf 12 Jahre beschränkt. Deshalb musste Gerber, die seit Herbst 2008 den Verband mit seinen rund 12000 Mitgliedern als Präsidentin führte, wegen Amtszeitbeschränkung das Gremium verlassen.
Erlebnisse und Erfahrungen in einen symbolischen Koffer gepackt
In den letzten Jahren als VBL-Präsidentin konnte Christine Gerber viele Einladungen von Vereinen entgegennehmen. «So lernte ich die verschiedenen Aktivitäten, Anlässe und spezielle Abläufe in den Vereinen kennen», schreibt Gerber in der verbandseigenen Zeitschrift «Die Landfrau». Diese Erlebnisse und Erfahrungen habe sie symbolisch in einen Koffer gepackt.
«Diesen kann man immer öffnen und das Wissen herausnehmen und weiter verwenden. Ich kann aber auch Bewährtes einfach im Koffer aufbewahren und Veraltetes auch einmal vernichten, damit Neues wieder Platz hat», philosophiert Gerber weiter. Sie zeigt sich überzeugt, dass die Fähigkeiten, welche Bäuerinnen und Landfrauen mit einem festen Netzwerk im ländlichen Raum besitzen, auch in Zukunft sehr wichtig sind. «Seid stolz eine Landfrau zu sein und gebt euer Wissen und euer Können an die Jungen weiter. Seid füreinander da, geniesst das Miteinander und schöpft daraus Lebensfreude!», schliesst Gerbers Editorial.
Alois Heinzer
Den ausführlichen Bericht zur Delegiertenversammlung des VBL in Ins lesen Sie in der «BauernZeitung Nordwestschweiz, Bern und Freiburg» vom 17. April.
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