Forschung, Bildung und Beratung sollen künftig stärker auf nachhaltige Produktionssysteme wie Bio ausgerichtet werden, schreibt Bio Suisse in der Stellungnahme zur AP 22+. Der Dachverband der Bio-Bäuerinnen und -bauern fordert ein Ziel, wie zum Beispiel 25 Prozent Bio-Fläche bis 2030.

Neben dieser stellt Bio Suisse fünf weitere zentrale Forderungen:

  • Ressourcenschonender Umgang mit Lebensmitteln. Dabei müssten auch Konsumenten ihre Verantwortung wahrnehmen.
  • Klima und Bodenfruchtbarkeit: Auch hier fordert Bio Suisse gezielte Unterstützung bestehender Produktionssysteme.
  • Chancen der Nachhaltigkeit nutzen: Für Bio Suisse bieten die Umweltziele Landwirtschaft oder die Biodiversitäts- und Klimakonvention Chancen, damit die Landwirtschaft auch künftig von Konsumentinnen und Konsumenten unterstützt wird.
  • Griffiger Gegenvorschlag zu Pflanzenschutz-Initiativen: Dieser soll neben der Landwirtschaft auch die privaten und die gewerblichen Anwender einbeziehen.
  • Verzicht auf Gentech und Stärkung der Schweizer Züchtung.

Weiter lehnt Bio Suisse den vorgeschlagenen Betriebsbeitrag ab. Gefordert werden flächenmässig abgestufte Beiträge ohne starre Obergrenze. Begrüsst wird der obligatorische Sozialversicherungsschutz für mitarbeitende Ehegatten.

lid