«Der Erfolg des Schweizer Bio-Ackerbautags zeigt sich auch an der Zunahme der Bioackerbaufläche: Diese ist seit 2012 von 11‘364 auf 13‘406 Hektar gewachsen», schreibt Bio Suisse in einer Mitteilung vom Dienstagnachmittag. Die Erhöhung der Ackerbaufläche ist eine der Prioritäten des Anbauverbands, da der Bioackerbau die Nachfrage nicht zu decken vermag.
Erstmals mit der AGFF
Nach dem Publikumserfolg vom vergangenen Juni in Courtételle JU wird der Bio-Ackerbautag am kommenden 9. Juni in Brütten ZH auf dem Biohof Eichacher stattfinden. Gastgeber der fünften Ausgabe sind Urs und Ladina Knecht. Erstmals ist auch der Kunstfutterbau vertreten. Firmen und Organisationen, die sich der Biobranche präsentieren möchten, können sich ab sofort als Aussteller oder Sponsor anmelden.
Ziel des Anlasses ist gemäss Bio Suisse, die Techniken von morgen zu präsentieren, den Austausch zwischen den Produzenten und verschiedenen Akteuren zu fördern sowie landesweit die Bioackerbaufläche weiter zu steigern. Der nationale Anlass wird zweisprachig durchgeführt und richtet sich sowohl an Bio- wie auch an ÖLN-Produzenten.
An insgesamt zwölf Feldposten sind Anbau- und Sortenversuche zu sehen. Fachleute aus Beratung und Forschung stehen zu den jeweiligen Themen Red und Antwort. Schwerpunkt sind neben Getreide auch Raps, Kartoffeln und Feldgemüse. Mit der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaus (AGFF) ist zum ersten Mal auch der Kunstfutterbau, eine wichtige Schnittstelle zum Ackerbau, vertreten.Ferner gibt es Demonstrationen zu den neuesten Entwicklungen in der Unkrautregulierung.
Anmeldung bis 30. November
Neben den Feldbegehungen und Maschinenvorführungen können die Besucher im Ausstellerbereich aktuelle Neuheiten entdecken und sich direkt bei zahlreichen im Biobereich aktiven Handelspartnern, Forschern und Beratern informieren. Alle wichtigen Hersteller und Akteure der Biobranche sind an diesem Tag anwesend. Firmen und Organisationen, die als Aussteller oder Sponsor Teil des Schweizer Bio-Ackerbautags 2016 werden möchten, können sich bis am 30. November 2015 bei Markus Johann (Tel. 079 636 53 64, m.johann@sativa-rheinau.ch) melden.
Der Anlass wird vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Sativa Rheinau (Produktion und Vertrieb von Bio-Saatgut) sowie Bio Suisse organisiert, in enger Zusammenarbeit mit dem Strickhof, dem Kompetenzzentrum für Bildung und Dienstleistung in Land- und Ernährungswirtschaft.
pd/ak