Der Schnitt und die Aufbereitung von Maissilage waren die Themen des Strickhof Beef-Tags. Anita und Martin Stäheli-Renggli gaben kürzlich Einblick in ihren Betrieb mit Munimast, Ackerbau und Lohnarbeiten im thurgauischen Roggwil. Der Betrieb eignete sich besonders gut zum Thema des diesjährigen Beef-Tags, weil Martin Stäheli die neue Häckseltechnik nicht nur in seinem Betrieb anwenden, sondern als Lohnunternehmer in der ganzen Umgebung.

Keine Zeit für Maisanbau

«Bei uns in der Bodenseeregion haben viele Bauern sich auf die Obstproduktion spezialisiert und haben daher keine Zeit und keine Mechanisierung für die Maisaussaat und -ernte», sagte Martin Stäheli. Dabei sei das Gebiet auch ausgesprochen gut geeignet für den Maisanbau. Stäheli baut jährlich viele Hektaren Mais im Lohn an. Für die Ernte ist er mit dem Feldhäcksler von John Deere mit dem Kernelstar-System mit eingebautem Scheibencracker ausgerüstet.

Hochstammobst und Heidelbeeren

Der Betrieb von Anita und Martin Stäheli-Renggli umfasst 36,2 Hektaren Landwirtschaftliche Nutzfläche. Auf dieser werden Silomais, Weizen, Zuckerrüben, Raps, Polentamais und Braugerste kultiviert. 9 Hektaren sind Grünland und Ökoflächen. 112 Hochstammobstbäume und eine halbe Hektar Heidelbeeren gehören ebenfalls zum vielseitigen Betrieb. Ausser dem Betriebsleiterpaar arbeiten zwei Landmaschinenmechaniker, ein Landwirt, ein Lehrling und saisonale Aushilfen mit. In Aufzucht und Mast gibt es 250 Plätze. Die Tränker werden direkt bei den Bauern in der Umgebung eingekauft.

Trudi Krieg

Ein ausführlicher Bericht zum Strickhof Beef-Tag findet sich in der Ausgabe vom 22. Juni in der Ostschweizer Ausgabe der BauernZeitung Ostschweiz.