Am 5. Dezember, dem internationalen Tag des Bodens, luden drei Institutionen Finissage und Vernissage im Zeichen des Bodens: die Fachstelle Bodenschutz des Kantons Bern, die BFH-HAFL und Agroscope. Zwei Projekte, die in enger Zusammenarbeit zwischen durchgeführt worden waren, gaben Grund zum Feiern.
Von 2009 bis 2015 wurde das Förderprogramm Boden Kanton Bern umgesetzt, mit dem Ziel, den Schutz und die Fruchtbarkeit der Landwirtschaftsböden zu fördern. Bodenschonende Anbausysteme, dauernde Bodenbedeckung, schonender Gülleaustrag waren Schwerpunkte dieses Ressourcenprogramms. Nun wurde der Schlussbericht des Programms von Peter Andres, Präsident des Steuerungsausschusses, an Michael Zimmermann als Vertreter des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) übergeben. Es sei ein Projekt gewesen, bei dem alle Beteiligten sehr viel gelernt hätten, so Andres. Auch Michael Gysi, CEO von Agroscope, äusserte sich zufrieden: „Die Umsetzung einer Radlastbegrenzung bei Güllenfässern ist europaweit erstmalig“.
Den zweiten Anlass zur Feier gab der neue Kalender Faszination Boden 2017. Urs Zaugg, Vorsteher des Amtes für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern (Lanat): „Ich freue mich schon darauf, jeden Monat im 2017 ein neues Bodenbild aufzublättern.“
Die beiden Projekte zeigten, dass die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg sei und es erlaube, die diversen Kompetenzen Einzelner glücklich zu kombinieren, heisst es in einem HAFL-Bericht zum Anlass. Oder wie Magdalena Schindler, Direktorin der BFH-HAFL, es ausdrückte: „Das hohe Ziel, ein Gleichgewicht zwischen Nutzung und Schutz der wertvollen Ressource Boden zu finden, können wir nur erreichen, wenn wir zusammenarbeiten.“