15 Frauen nahmen bei einem Junggesellinnenabschied am 8. September in Allhartsberg (Österreich) auf einem Anhänger Platz. Am Steuer des Traktors sass der Bruder der Braut. Die fröhliche Ausfahrt mit dem geschmückten Anhänger endete tragisch: Plötzlich geriet das Gefährt ins Schwanken und kippte in einer Rechtskurve um. 13 der Fahrgäste wurden aus dem Anhänger geschleudert.
«Alles war voller Blut»
«Die jungen Frauen wurden wie von einer Riesenfaust getroffen, auf die Strasse zu einer Felswand geschleudert und teils vom Anhänger eingeklemmt. Alles war voller Blut. Ein Bild des Schreckens», sagte ein Helfer gegenüber der österreichischen «Kronenzeitung». Sechs Frauen wurden schwer verletzt, darunter die Braut, sieben weitere leicht.
Drei Helikopter, drei Notarztfahrzeuge und elf Rettungsfahrzeuge wurden angefordert. Die Verunfallten wurden in verschiedene Krankenhäuser in der Umgebung eingeliefert.
Braut tot - gegen Bruder wird ermittelt
Am Montagabend erlag die Braut ihren schweren Kopf- und Brustverletzungen. Gegen ihren Bruder wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Er gab gegenüber der Polizei an, zu schnell in eine Kurve gefahren zu sein, wie die Zeitung schreibt. Alkohol war beim tragischen Unfall nicht im Spiel, der Fahrer war nüchtern.
jw