Messbare Fortschritte gebe es seit 2008 unter anderem bei der Erhaltung von einheimischen Sorten und Nutztierrassen, beim Anteil der Biodiversitätsförderflächen und der Ausscheidung von Gewässerräumen, heisst es in einer Medienmitteilung des Bundesrates zum Bericht.  

Allerdings ist noch keines der damals festgelegten 13 Ziele vollständig erfüllt worden. Handlungsbedarf sieht der Bundesrat vor allem bei der Biodiversität, den klimarelevanten Treibhausgasen, beim Stickstoff und bei der Bodenfruchtbarkeit.

  • Der Bundesrat will die Zielerreichung mit folgenden Stossrichtungen verbessern:
  • Umsetzung von beschlossenen Strategien, Aktionsplänen und Massnahmen.
  • Verbesserung des Vollzugs von bestehenden rechtlichen Vorschriften.
  • Anpassung der landwirtschaftlichen Produktionssysteme an die Tragfähigkeit der Ökosysteme.
  • Flächendeckende Verbesserung der Nährstoffeffizienz und - wo dies nicht genügt - Überprüfung der Produktionsintensität.
  • Stärkung der Eigenverantwortung der Landwirte durch Ergebnisorientierung.
  • Verstärkte Forschung und Innovation im Hinblick auf effizientere Produktionssysteme.

Die definierten Stossrichtungen sollen in die Weiterentwicklungen der Agrarpolitik und der Umweltpolitik einfliessen.

Der Bericht wurde in Erfüllung eines Postulats von Nationalrätin Kathrin Bertschy verfasst.

lid