Die Moderhinke ist weit verbreitet und verursacht hohe wirtschaftliche Verluste, heisst es in einer gemeinsamen Medienmitteilung der ETH Zürich, der Uni Bern sowie des Beratungs- und Gesundheitsdienstes für Kleinwiederkäuer.
Obschon in den letzten Jahren auf dem Gebiet der Moderhinke intensiv geforscht wurde, bestehen bis anhin keine Untersuchungen zu wirtschaftlichen Auswirkungen. Neben dem verbesserten Wohlbefinden des Tieres und der optimierten Diagnostik, ist die wirtschaftliche Gegenüberstellung von Sanierungsaufwand und betrieblichem Mehrertrag von entscheidender Bedeutung für die Abwägung, Moderhinke in der Schweiz flächendeckend zu bekämpfen. Im Rahmen eines Forschungsprojektes werden die wirtschaftlichen Auswirkungen der Moderhinke und einer Sanierung von Schafherden untersucht.
Die Forschungsgruppe ist auf die Mithilfe der Schafhaltenden angewiesen. In den nächsten Wochen erhalten alle Schafhaltenden in der Schweiz einen Fragebogen. Aus den Angaben werden wichtige Grundlagen für den Umgang mit der Moderhinke in der Schafhaltung erarbeitet, wovon alle Schafhaltenden profitieren werden, schreiben die Verantwortlichen.
lid