Am Sonntag, 6. September lud das Landwirtschaftliche Zentrum Ebenrain in Sissach zum Ebenraintag. Die Attraktionen an diesem Tag der offenen Türe waren die neuen Stallungen. Deshalb lautete das Motto auch „Schlafen im Stroh - moderne Tierhaltung in der Landwirtschaft“.
Beim Milchvieh wurde der Boxenfreilaufstell vergrössert und der Melkstand ausgebaut. Hinzu kamen die Erneuerung der Hühner-, Schweine- und Pferdeställe. Die neuen Stallungen wurden von der Bevölkerung gut aufgenommen, weiss Pascal Simon, Leiter Produktion, Markt und Direktzahlungen am Landwirtschaftlichen Zentrum Ebenrain.
Damit entsprechen die Ställe wieder dem State of Art und haben Beispielcharakter für die Tierhaltung in der Region. Viele Familien schätzen, dass sie den Kühen von Angesicht zu Angesicht begegnen konnten und Kinder liessen es sich nicht nehmen, die Kühe ausgiebig zu streicheln, desgleichen auch die Schweine, Kaninchen und weitere Bauernhoftiere. Auch Hans Liechti, der frühere Bewirtschafter, zollte den neuen Ställen viel Lob.
Gemäss Pascal Simon waren die Organisatoren rundum zufrieden mit dem Tag, auch diesmal „habe sie das Wetter nicht im Stich gelassen, wie eigentlich auch während den letzten 26 Jahren“, bilanzierte Simon gegenüber dem LID.
Das nächste Stelldichein der Nordwestschweizer Bauernfamilien mit ihren Spezialitäten und Dienstleitungen wird am 4. September 2016 am Ebenraintag in Sissach stattfinden. Ob dann der Bauernverband beider Basel wiederum Raclette anbieten werde, konnte die Geschäftsführerin Franziska Hochstrasser noch nicht bestätigen.
lid