Der Umsatz betrug 2015 3,214 Mrd. Fr., wie Emmi am Donnerstag mitteilte. Dass die Ertragslage trotzdem verbessert werden konnte, wird auf das Auslandgeschäft zurückgeführt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 10,7 Prozent auf 188,9 Mio Fr. Der Generalversammlung vom 21. April wird eine Erhöhung der Dividende auf Fr. 4.90 (Vorjahr Fr. 3.80) vorgeschlagen. Die Dividendenausschüttung erfolgt für die Aktionäre Steuerfrei aus Kapitaleinlagereserven.
Die Emmi-Konzernleitung beurteilt das Geschäftsergebnis als "erfreulich", wie CEO Urs Riedener in der Medienmitteilung zitiert wird. Riedener: "Das erfreuliche Resultat ist auf eine deutliche Ertragssteigerung im Ausland zurückzuführen: Wir hatten 2014 zwei ertragsschwache Unternehmen verkauft, unsere Operational-Excellence-Programme in den Tochtergesellschaften intensiviert und die notwendigen Preiserhöhungen in Euroländern konsequent umgesetzt. Zudem behaupteten sich bewährte und margenstarke Markenkonzepte auch unter schwierigen Bedingungen. Dass wir den Gewinnzuwachs ohne Produktionsverlagerungen ins Ausland geschafft haben, erfüllt mich mit Zufriedenheit.»
Was das laufende Jahr anbelangt, gibt sich Emmi vorsichtig optimistisch. Das Umfeld sei nach wie vor hart. Die Luzerner rechnen mit stabilen Umsätzen sowie leicht steigenden Erträgen.
BauZ
(ein ausführlicher Bericht von der Bilanzmedienkonferenz und ein Interview folgen)