Heute tagte in Schönbühl die Generalversammlung des Bernischen Verbands für Landtechnik (BVLT) bereits zum 91. Mal. Thema war unter anderem der stetige Mitgliederschwund, mit dem der Verband zu kämpfen hat. Alle Mitglieder sind aufgefordert, beim Nachbar und im Bekanntenkreis Werbung für eine Mitgliedschaft zu machen. Das sei erfolgversprechender, als ein Stand an einer Messe, betonte Präsident Klaus Brenzikofer. Dennoch werde der BVLT wiederum an der Agrimesse in Thun vor Ort sein. Denn an Mitgliedern aus dem Oberland mangle es besonders. Auch der Präsident des Schweizerischen Verbandes für Landtechnik (SVLT), Werner Salzmann, betonte die Wichtigkeit eines starken Verbands. Der SVLT setze sich politisch stark für die Landwirtschaft ein, was auch nötig sei, in Anbetracht der vielen Herausforderungen die anstünden. Da könne ein starker Verband mehr Gewicht einlegen.
Der Präsident bleibt vorerst
Präsident Klaus Brenzikofer hat dieses Amt seit 2006 inne. Er liess sich für eine dritte Amtsperiode wählen. Doch er erklärte, dass es wahrscheinlich sei, dass es vor Ablauf der vierjährigen Amtsperiode, zu einer neuen Präsidentenwahl kommen werde. Er und Geschäftsführer Peter Gerber denken bereits jetzt an mögliche Nachfolger. Sie würden jedoch nicht beide gleichzeitig abtreten, wurde betont.
Besseres Ergebnis erzielt
Aus finanzieller Sicht schliesst der Verband das Jahr um einiges besser ab, als dies im 2017 der Fall war. Die nachhaltigste Einsparungsmöglichkeit gebe es beim Personal, erklärte Peter Gerber. Doch es würde nicht einfach weniger für geleistete Arbeit bezahlt. Vielmehr hat Gerber Einsparungen erzielt, indem das Angebot der Instruktionskurse der Kategorie G mengenmässig verkleinert wurde. Dies führte zu weniger Instruktorenentschädigungen und weniger Spesen. Im Jahresrückblick betonte der Geschäftsführer, dass die Qualität sowohl bei den getesteten Spritzen als auch bei den Bremstests zugenommen habe. Als Highlight des vergangenen Geschäftsjahres nannte er den Anlass auf der Rütti, Zollikofen, von Ende August. An diesem Anlass wurden die neusten Gesetzesvorschriften in der Praxis vorgeführt.
Andrea Wyss