Der Plantahof und das Amt für Natur und Umwelt des Kantons Graubünden führen in der zweiten Märzhälfte oder anfangs April Versuche zur Frostbekämpfung in einem Fläscher Rebberg durch. Diese sollen Werte über die Temperaturen in Abhängigkeit der Massnahmen liefern. Zudem geht es darum, den Winzern konkrete Empfehlungen bei künftigen Frostereignissen abgeben zu können, heisst es in einer Mitteilung.

Während fünf Nächten werden Frostkerzen, Briketts und der FrostGuard (ein Gerät, das warme Luft in die Reben bläst) eingesetzt. Konkret werden jeweils 300 und 600 Frostkerzen, respektive Briketthaufen à zehn Stück pro Hektare getestet. Der Versuch wird auf der Parzelle Nr. 711 im Fläscher Feld, die Thomas Marugg bewirtschaftet, auf einer Fläche von 25 Aren realisiert, heisst es weiter.

Die genauen Daten stehen noch nicht fest, denn sie hängen von den Witterungsbedingungen ab. Die Versuche werden vorzugsweise in Nächten mit Temperaturen unter 0°C und ohne Bewölkung durchgeführt. An 30 verschiedenen Stellen werden die Temperaturen und die Feinstaubbelastung gemessen.

lid