Die Jagdgesellschaft Santenberg bejagt ein Revier von gut 1500 Hektaren rund um den Santenberg in den Gemeindegebieten von Nebikon, Dagmersellen, Uffikon und Buchs sowie Egolzwil und Wauwil. Es beinhaltet zwei Naturschutzgebiete, das Uffiker-/Buchsermoos und das Wauwilermoos.
Bauern als Jäger geschätzt
"Wir bejagen nicht bloss ein grosses Revier, wir pflegen auch die Naturschutzgebiete", unterstrich Jagdobmann Josef Achermann, Dagmersellen. Gemäss Jagdleiter Beni Wirz wird das Revier Santenberg Dagmersellen von 15 Mitpächtern, einer Pächterin, einem Jahresgast und einem Jungjäger bewirtschaftet. Man schätze es sehr, wenn auch Bauern als Jäger auftreten, denn sie würden in der Regel viel Verständnis für die Jagd und wertvolle regionale Beobachtungen und Erfahrungen einbringen.
Rund 130 Rehe schätzen die Jäger im Revier; dazu Füchse, Dachsen und wenige Hasen, welche nicht bejagt würden. In jüngster Zeit seien fünf bis sechs Hirsche in der Fotofalle registriert worden und künftig sei vermehrt mit Wildschweinen zu rechnen. Pro Jahr würden rund 70 Rehe abgeschöpft, wobei auch das Fallwild an Verkehrstrassen mit eingerechnet sei. Die Abschöpfung des Rehbestandes werde jeweils mit dem Revierförster abgesprochen und aufgrund der Verbissschäden festgelegt.
Josef Kottmann
Ausführlicher Bericht in der BauernZeitung Zentralschweiz und Aargau vom 21. Oktober.