Der Wochenpreis der Kühe liegt bei Fr. 8.20, bezahlt wurde in den Schlachthöfen im Schnitt Fr. 8.11. Das sind aber immer noch 60 Rappen mehr als vor einem Jahr. Auf öffentlichen Märkten wird der Wochenpreis bezahlt oder für magere Kühe wird bis zu 80 Rappen je kg Schlachtgewicht mehr als der Wochenpreis geboten und auch bezahlt. Für nächste Woche ab dem 15. Januar bleibt der Wochenpreis für Kühe stabil bei Fr. 8.20.
Grosses Banvieh: Die Bankviehpreise kommen unter Druck. Der Preis für Muni, Rinder, Ochsen T3 sinkt um 10 Rp. auf Fr. 8.50. Das sind 90 Rappen weniger als vor einem Jahr. Vor einem Jahr war die Nachfrage gut, aber aktuell staut sich das Bankvieh zurück.
Grosse Bankkälber: Das Angebot an Bankkälbern ist nicht übermässig aber geringer vor einem Jahr. Der Preis liegt jetzt Anfangs Januar bei 14.60, das sind 50 Rp. mehr als vor einem Jahr.
Kleine Tränkekälber: Ausgeglichene Situation auf dem Markt für Tränker. Bezahlt wird Fr. 9.30 für AA-Kälber und Fr. 3.90 für die A-Kälber. Das ist bei den AA 70 Rp. mehr als vor einem Jahr und bei den A-Kälbern 40 Rp. mehr als vor einem Jahr.
Schlachtschweine: Im Schweinemarkt harzt es wegen der hohen Schlachtgewichte und wegen diesen steigt die Fleischmenge. Im QM- und IPS-Schlachtschweinemarktstehen grosse Angebote einer mittleren Nachfrage gegenüber. Im CNf-Schlachtschweinemarkt verlaufen Angebot und Nachfrage ungefähr nach Plan. Aufgrund der aktuellen Marktlage bleibt bei den QM-Schlachtschweinen der Preis von 3.60 Franken/kg Schlachtgewicht (SG) ab Stall wie fest gefroren und unverändert seit August 2017.
Ferkel: Gemäss den Meldungen der Vermarkter stehen im QM- und IPS-Jagermarkt ein saisonal bedingt rückläufige Angebote einer freundlichen Nachfrage gegenüber. Das Angebot an CNf Jager ist klein. Der Preis für einen QM-Jager-A 20 kg liegt bei Fr.5.60/kg lebend. Der Saison gemäss steigt der Preis an.
Lämmer und Schafe: Die Lämmerpreise bleiben auf Fr. 11.10 je kg SG für T3-Lämmer. Das Angebot ist normal, die Nachfrage auch entwickelt sich freundlich. Diverse Abnehmer haben Aktionen geplant.
Hans Rüssli