Laut dem Statistikamt lagen die Durchschnittserträge bei allen Getreidearten weit unter den üblichen Werten. Ursache dafür seien in erster Linie die nur schwachen Niederschläge gewesen, die im Frühsommer in weiten Teilen des Landes gerade die Hälfte des langjährigen Mittels erreicht hätten.
Wenig Weizen und Raps
Bei der wichtigsten Getreideart Winterweizen habe der Hektarertrag im Mittel mit 51 dt/ha um fast ein Fünftel unter dem Vorjahresergebnis gelegen, und auch die durchschnittliche Druschmenge an Sommergerste sei mit 44 dt/ha um rund 14% niedriger ausgefallen als im Jahr zuvor.
Die Rapserzeugung ging nach Angaben der Behörde sogar um 32% auf 501'000 t zurück. Hier habe sich insbesondere die Flächeneinschränkung um ein Fünftel auf 143'000 ha ausgewirkt. Im Frühherbst 2017 hatten dem Statistikamt zufolge starke Niederschläge die Rapsaussaat in einigen Regionen verhindert. Die diesjährige Trockenheit habe dann bei den Erträgen für einen Dämpfer gesorgt; diese seien im Landesmittel um 7% unter dem Vorjahresniveau geblieben.
AgE