Die 64 Manor Warenhäuser haben 2013 wie im Vorjahr einen Umsatz von 2,8 Mrd. Fr. erzielt. Der Marktanteil konnte um 0,4 Prozent auf rund 61 Prozent erhöht und die Führungsposition im Schweizer Warenhaussektor gefestigt werden, teilte Manor am Donnerstag mit.
Manor reagierte im vergangenen Jahr auf den leichten Umsatzrückgang 2012 und das neue Einkaufsverhalten der Kunden unter anderem mit Investitionen von über 80 Mio. Fr. in den Umbau von sechs Warenhäusern. 12 Mio. Fr. wurden dabei in das Warenhaus an der Zürcher Bahnhofstrasse investiert.
Weniger Umsatz bei Athleticum
Das ungünstige Wetter und ein Jahr ohne sportliche Grossereignisse wirkten sich jedoch negativ auf den Umsatz der Sportartikel-Kette Athleticum aus. Der Umsatz sank 2013 um 3,3 Prozent auf 190 Mio. Franken. Drei der 24 Filialen wurden renoviert.
Mit einem Textilumsatz von über 600 Mio. Fr. hat Manor nach eigenen Angaben aber seine Position als Nummer zwei im Schweizer Textilmarkt im vergangenen Jahr gefestigt.
Der Schweizer Detailhandel habe sich in den letzten drei Jahren durch einen stetig wachsenden Einkaufstourismus und die zunehmende Bedeutung des Onlinehandels entscheidend verändert, lässt sich Manor-Konzernchef Bertrand Jungo in der Mitteilung zitieren.
Markant entwickelte sich im vergangenen Jahr in der Tat der Onlineumsatz, der sich dank über 8 Millionen Besuchern verdreifachte. Genaue Zahlen liefert Manor allerdings nicht. Bereits 2012 hatte sich der Online-Umsatz verdoppelt. Im vergangenen Jahr wurde das Sortiment der Internetplattform in den Bereichen Mode, Parfümerie, Spielwaren und Wein ausgebaut.
sda