Die unerwartet hohen Zuckerrübenerträge des vergangenen Jahres könnten bald die Norm werden. Eine Forschungsgruppe der Universität Würzburg fand heraus, wie der Zucker in Rüben gespeichert wird. Verantwortlich ist ein Rüben-Transporter-Gen, das Saccharose in die Saftspeicher der Rübenzellen leitet.
Die Forscher vermuten, dass sich mit Rüben mit einem erhöhten Transporter-Gehalt bessere Zuckergehalte erzielen lassen und der Beginn der Zuckerspeicherung vorverlegt werden könnte. Bestätigt sich diese Theorie, könnte das für die Züchtung relevant werden.
Bereits im letzten Jahr konnten dank Ausnahmeerträgen einiger Spitzensorten Zuckererträge von 22 Tonnen pro Hektar erzielt werden, schreibt agrarheute. Der norddeutsche Schnitt liegt bei 14 Tonnen pro Hektar.
lid