Die "Freiburger Nachrichten" berichteten in ihrer Ausgabe vom Dienstag von rund 5000 verendeten Lauben. Doch schon am Dienstagmittag sagte der freiburgische Fischereiaufseher Pascal Balmer im Regionaljournal Bern Freiburg Wallis von Schweizer Radio und Fernsehen SRF, es seien weitere rund 5000 dazugekommen.

Gemäss den übereinstimmenden Berichten von "Freiburger Nachrichten" und Regionaljournal sollen nun Untersuchungen am Berner Tierspital Aufschluss geben über den Grund des Massensterbens.

Eine Sprecherin des freiburgisch-neuenburgischen Energiekonzerns Groupe E sagte im Radio, im Kraftwerk Ölberg oberhalb der fraglichen Flussstellen sei keine Panne aufgetreten. Auch habe dieses Kraftwerk, das von der Groupe E betrieben wird, kein schnellen Veränderungen des Abflusses verursacht.

Die Laube ist laut der Internetseite des bernischen Amts für Landwirtschaft und Natur ein meist zehn bis fünfzehn Zentimeter langer Fisch, der etwa auch in der Aare und weiteren Seen, Bächen und Kanälen des Schweizer Mittellands vorkommt.

sda