Nach „Warten auf den Tierarzt“ heute eine weitere Episode aus dem sambischen Alltag. Um die Kasisi-Kühe in den Melkstand zu locken und ihnen das Melken zu versüssen, bekommen sie Kraftfutter vorgesetzt. Nebst selbst angebautem Bio-Hafer und -Soja wird dem Kraftfutter auch zugekaufte Melasse beigemischt. Melasse schmeckt den Kühen, fördert Futterverzehr sowie Verdauung und ist in Sambia als Nebenprodukt der Zuckerherstellung aus Zuckerrohr massenhaft und billig zu haben. Theoretisch.

Als sich unser Melasse-Vorrat wieder mal dem Ende zuneigt, fährt mich Kingswell, ein Fahrer am KATC, zur rund 80 Kilometer von Kasisi entfernten Zuckerfabrik Kafue Sugar des Unternehmens Consolidated Farming Ltd. Ausserhalb Lusakas ist die Landstrasse von Schlaglöchern übersät.

Wir fahren in die nördlichen Kafue Plains, das ist die ausgedehnte Flussebene des Kafue Rivers. Hier wird auf rund 9'000 Hektar Zuckerrohr angebaut. Der Boden ist dunkel und schwer, der hohe Gehalt an organischem Material macht die Erde fruchtbar. Monokultur soweit der Blick reicht, von Fruchtfolge keine Spur, Kunstdüngerwirtschaft non plus ultra. Der Raubbau am Boden ist augenfällig.

Aber ich will hier nicht moralisieren – wir sind gekommen als „Abfallbezüger“ dieses Produktionssystems. Rund eine Tonne Melasse wollen wir kaufen, mehr Last trägt der Pickup nicht. Nach der holprigen Anreise die voreilige Erleichterung: Es stehen keine Lastwagen aus Botswana und Südafrika Schlange, wir müssen nicht lange warten! – in Sambia ein eher seltenes Phänomen. Doch im Büro angekommen, macht sich Ernüchterung breit: die Melasse seit drei Tagen ausverkauft, die Zuckerproduktion bis zur Ernte in drei Monaten eingestellt, wird uns beschieden. Scheibenkleister! Was nun? Wir fahren ohne Fracht nach Lusaka zurück und kaufen bei Livestock Services (der „Landi“ von Lusaka) ein 220-Liter-Fass Melasse zum dreifachen Preis von Kafue Sugar. Das ist zwar Wucher, aber wir sind alternativlos.

Ein paar Tage später fährt Elijah, ein Arbeitskollege, mit meinem Auto nach Livingstone an ein Begräbnis. Livingstone ist rund 500 km von Kasisi entfernt. Am Tag seiner Rückreise erinnere ich mich daran, dass der Büroangestellte von Kafue Sugar uns gesagt hatte, Nakambala Sugar Estate – die Zuckerfabrik des Unternehmens Zambia Sugar in der Südprovinz – verkaufe vielleicht noch Melasse. Nakambala liegt an der Strecke Livingstone-Lusaka, nahe der Kleinstadt Mazabuka. Ich rufe Elijah an und bitte ihn dort vorbeizugehen, um mehr herauszufinden. Er kann es einrichten, und am nächsten Tag erhalte ich eine Telefonnummer und die Info, dass bei Nakambala Sugar Estate Melasse erhältlich sei, sobald ein technischer Mangel einer Pumpe behoben ist.

Ich rufe an. Mister Chipili, zuständig für den Verkauf von Melasse, meldet sich. Die obligaten Fragen „How are you?“ und „How is Mazabuka?“, Klärung des Anrufzwecks, der Sympathie-Trick („Wir sind ein Bildungszentrum für sambische KleinbäuerInnen und machen kein Agrobusiness“) und dann die Hauptfrage: Wann wird Melasse verkauft und wie lange müssen wir Schlange stehen?

Die Reparaturarbeiten würden übers Wochenende ausgeführt, am Montag morgen werde die Anlage getestet, ich solle frühmorgens kommen, sagt mir Mister Chipili. Ab Dienstag erwarte er Lastwagen aus Südafrika und Botswana. Er kann mir aber nicht garantieren, dass es am Montag klappen wird. In Sambia beeinflusst – ungleich mehr als in der verlässlichen Schweiz – das Glück oder eben das Unglück den Lauf der Dinge. Aber dem Glück kann man bekanntlich ein Stück weit auf die Sprünge helfen: Man braucht hilfsbereite, möglichst einflussreiche Freunde oder einen institutionellen Hintergrund mit gutem Ruf (hierzu ist die katholische Kirche in Sambia sehr hilfreich). Wem dieses soziale Kapital fehlt, dem bleiben als mögliche Schmiermittel ein paar Geldscheine, ein schmeichelhaftes Mundwerk oder ein guter Draht zum lieben Gott.

Von Kasisi nach Mazabuka ist eine Strecke von 160 Kilometern. Falls es nicht klappt mit der Molasse, haben wir einen ganzen Tag plus Benzingeld in den Sand gesetzt. Ich versuche mich in Sambia aber darin, präventiv optimistisch zu sein. Denn auf unerklärliche Weise nimmt die Einstellung Einfluss darauf, wie sich die Dinge entwickeln. Mit fünf leeren Fässern auf der Ladefläche fahren wir also frühmorgens los, mit nur einer Stunde Verspätung – Kingswell musste zuerst noch den Schlüssel für den Pickup auftreiben...

Nach zweieinhalbstündiger Fahrt kommen wir um sieben Uhr beim Eingangskontrollposten von Nakambala Sugar Estate an. Ein Wachmann in Uniform notiert nach einem kurzen Schwatz Name, Ausweisnummer, Herkunft und Autokennzeichen. Der Schlagbaum wird geöffnet, wir können aufs Gelände fahren.

Nakambala
Sugar Estate ist die grösste Zuckerfabrik Sambias, das Anbaugebiet umfasst 20'000 Hektar. (Als Vergleich: der Kanton Genf erstreckt sich über 28'200 Hektar.) Anlage und Land gehören dem Unternehmen Zambia Sugar, und dieses wiederum ist eine Tochtergesellschaft der südafrikanischen Illovo Sugar. Etliche der wenigen in Sambia ansässigen Betriebe der verarbeitenden Industrie befinden sich in ausländischem Privatbesitz – ein Resultat der Privatisierung von Staatsbetrieben im Zuge des sogenannten Strukturanpassungsprogramms, das Sambia in den 1990er Jahren vom Internationalen Währungsfonds und der Weltbank „verordnet“ wurde.

Nach etwa drei Kilometern durch Zuckerrohrfelder kommen wir bei der monströsen Fabrik mit den von weitem sichtbaren, dampfenden Schloten an. Wir kurven suchend und fragend ums Gelände und finden schliesslich den für uns passenden Eingang: ein Kontrollposten mit Schlagbaum und Brückenwaage. Es ist zwar Personal vor Ort, aber die Fabrik öffnet ihre Tore erst um acht Uhr. Warten, Geduld haben, die Zeit verstreichen lassen, ohne die Nerven zu verlieren – das lernt man hier. Ich rufe Herrn Chipili an. Er sagt, ich solle in sein Büro kommen, sobald ich Zutritt erhalte. Der Wachmann beim Eingang weist mich darauf hin, dass ich eine Sicherheitsweste mit Reflektoren tragen muss, wenn ich aufs Fabrikgelände gehen will. Eine solche habe ich aber leider nicht. Kurzerhand zieht er seine Sicherheitsweste aus und gibt sie mir.

Kurz nach acht Uhr begebe ich mich schliesslich ins Fabriklabyrinth (die Zuckerfabrik in Aarberg ist vergleichsweise überschaubar). Hunderte von Arbeitern, Sambier und Inder, in blauen Arbeitskleidern und mit Helmen, stapeln Zuckersäcke zu riesigen Bergen auf, bauen an irgend einer neuen Anlage, laufen von hier nach dort. Um mich herum dampft und lärmt es. Ich frage mich zum Büro von Chipili durch und finde eine Tür, die mit „Molasses Marketing Officer“ beschildert ist. Im Büro informiert mich ein Arbeitskollege von Herrn Chipili, dass dieser gerade an einer Sitzung mit seinem Vorgesetzten sei. Wieder warten.

Nach etwa dreissig Minuten erscheint ein leicht untersetzter, fein gekleideter Mann im Anzug – Herr Chipili. Er begrüsst mich mit grossen Gesten und sehr warm. Wir begeben uns in sein Büro: „Bitte nehmen Sie Platz“. Ja, die Anlage funktioniere wieder, es habe bereits eine Warteschlange mit Lastwagen, „aber ich will schauen, was ich für Sie tun kann“. Ich fülle ein Kundenformular aus, das anschliessend digitalisiert und ausgedruckt wird. Herr Chipili macht ein Telefon, fragt nach der Situation bei der Abfüllanlage und gibt die Anweisung, uns vorzulassen. Die Sache scheint gut für uns zu laufen.

Mit dem Papier von Herrn Chipili in der Hand durchquere ich erneut das Fabrikgelände. Beim Eingangsposten das erneute Vorsprechen. Ich händige dem Wachmann das Kundenformular aus; er unterbricht extra für mich ein Tetris-ähnliches Computerspiel. Hinter dem Schlagbaum wartet Kingswell im Auto; nun soll er auf die Brückenwaage fahren. Nachdem er ausgestiegen und das Leergewicht des Fahrzeugs bestimmt ist, fahren wir gemäss Anweisung des Wachmanns wieder vom Fabrikgelände – die Melasse-Abfüllanlage sei etwas ausserhalb.

Als wir die Lastwagenkolonne sehen, wissen wir, dass wir am richtigen Ort sind. Könnten Pickups sich ducken, wären wir geduckt an den Trucks vorbeigefahren; so fährt Kingswell einfach „unauffällig“ an ihnen vorbei. Kurz vor der Abfüllanlage halten wir an, ich steige aus und frage einen Arbeiter nach dem Supervisor. Der sei irgendwo auf dem Fabrikgelände, komme aber bestimmt bald zurück.

Unterdessen werde ich in eine Baracke geheissen, die als Büro dient. Einmal mehr darf ich meine Personalien, ID- und Fahrzeugnummer in ein grosses Buch schreiben. Dann ist wieder warten angesagt. Ein grosser Tanklastwagen aus Südafrika wird mit Melasse befüllt. Ein paar Lastwagenfahrer sind am plaudern, andere kochen „Nshima“. Holzkohle, Maismehl, ein „Brazier“ (Grill) und Wasser gehören zur Grundausstattung der Lastwagenfahrer – man weiss nie, wie lange man auf die Ware warten muss. Und wer auf sambischen Überlandstrassen unterwegs ist, wo weit und breit keine Einkaufsmöglichkeit besteht, sorgt besser für den Pannenfall vor.

Irgendwann taucht der Supervisor auf. Er wurde von Herrn Chipili instruiert uns vorzulassen. Wir brauchen ja nur eine Tonne Melasse, und nicht wie die Laster deren 40 – das Befüllen sollte in unserem Fall also relativ rasch gehen. Als offensichtlich wird, dass wir als Nächste an der Reihe sind, reagiert ein Lastwagenfahrer sichtlich verärgert. Er denkt sich vermutlich, ich spiele die „Muzungu-Karte“ aus oder bezahle Schmiergeld. Ich erzähle ihm eine Variante der immer gleichen „Geschichte“ mit dem Sympathie-Trick (mittlerweile bin ich recht gut in Selbstmarketing à la Sambia).

Jedenfalls können wir, nachdem der südafrikanische Tanklastwagen abgefertigt ist, mit unserem Pickup auf die Laderampe fahren. Alles ist klebrig: der Boden, der Abfüllschlauch – und auch unsere Hände, Hosen und Schuhe sind es bald. Die mitgebrachten Fässer sind im Nu voll. Wir fahren von der Rampe, um für den nächsten Lastwagen Platz zu machen und halten sogleich wieder an, um die Fässer mit aufgerissenen Futtersäcken zu „verschliessen“. Zur Befestigung haben wir Strohballenschnur mitgebracht.

Doch ein anderer Melassekäufer, der wie wir mit Fässern unterwegs ist, erahnt unsere Absicht und drängt sich uns augenblicklich liebenswürdig auf: Wir sollen doch seine elastischen Gummibänder – es sind Stücke eines Schlauchs – verwenden, das sei viel einfacher. Noch bevor wir etwas sagen können, ist der erste Sack mit einem Gummiband um das Fass fixiert. „Thank you, that's very kind, tualumba...“

Auch beim Supervisor der Abfüllanlage gehe ich mich bedanken. Kingswell wird mir später mitteilen, dass jener nicht nur Dank, sondern auch eine geldförmige Gefälligkeit erwartet habe. Manchmal ist es von Vorteil, wenn man aufgrund kultureller Unwissenheit nicht alles mitbekommt... Dann fahren wir wieder zur Brückenwaage, wo der Pickup erneut gewogen und das Nettogewicht der Melasse ermittelt wird. Während Kingswell beim Wagen wartet, begebe ich mich mit dem Lieferschein wieder aufs Fabrikgelände und frage mich zum Buchhaltungsbüro durch.

In einem kleinen Schalterraum finde ich den Buchhalter. Durch eine Schiebemulde im Schaltertisch reiche ich ihm den Lieferschein auf die andere Seite der Sicherheitsglasscheibe. Wie so einige sambischen Buchhalter ist er etwas wortkarg und reserviert. Das gehört vielleicht zum Job. Rechnungs- und Geldangelegenheiten verlangen grosse Ernsthaftigkeit – umso mehr, als die Buchhaltung oft nicht stimmt oder frisiert wird. Item, der Buchhalter stellt mir die Rechnung korrekt aus und erklärt mir den Weg zum „Cash Desk“ (Kassenschalter), wo ich die Rechnung bezahlen gehen soll. Mein Gesichtsausdruck scheint ihm zu verraten, dass ich mit der Wegbeschreibung leicht überfordert bin. Zu meinem Glück steht gerade ein junger Arbeiter vor dem Eingang. Der Buchhalter ruft ihn herein und sagt ihm, er solle mich zum „Cash Desk“ führen. Dankedanke, das ist nett. Bevor wir uns auf die Socken machen, erklärt mir der Buchhalter noch, dass ich mit dem Zahlungsbeleg wieder bei ihm vorbeikommen muss.

Mit dem vielleicht 25-jährigen Hilfsarbeiter geht es entlang der riesigen Zuckerlagerhalle, über einen Platz, auf dem allerlei Baumaterialien und -maschinen herumstehen, vorbei am Personalbüro, zum eingezäunten „Verwaltungsviertel“ der Zuckerfabrik, in dem sich auch der „Cash Desk“ befindet. Der Zugang führt durch eine Drehtüre aus Metall, für die man eine Personalkarte braucht. Hier verabschiedet sich der Hilfsarbeiter, nachdem er einen „Security Guard“ gerufen hat, der mir Zutritt verschaffen soll (der Hilfsarbeiter ist nicht autorisiert, diese Zone zu betreten). „Tualumba“ für die Begleitung. Dem Wachmann auf der anderen Seite des Zauns erkläre ich, dass ich zum „Cash Desk“ muss, um eine Rechnung zu bezahlen und zeige ihm diese. Er öffnet mir die mit einem Schloss gesicherte Seitentüre, lässt mich passieren und erklärt mir den Weg zum „Cash Desk“. In diesem exklusiven Bereich sieht es gepflegt aus: grüner Rasen, Blumenbeete, kein herumliegender Plastikmüll. Ein junger Sambier wartet vor dem Eingang des Schalterraums – er wolle ebenfalls eine Rechnung für Melasse begleichen; der Kassierer mache gerade Pause. Wie sich herausstellt, verfüttert der wartende Kollege die Melasse nicht den Kühen, sondern brennt Rum daraus.

Dann taucht der Kassier plötzlich auf, schliesst die Türe zu einem klaustrophobisch engen Schalterraum auf und verschwindet durch eine Seitentür in das dahinter liegende Büro. Verborgen hinter einem gespiegelten Glasfenster erledigt er wortkarg das Geldgeschäft mit dem Rumbrenner.

Dann bin ich an der Reihe. Als der Kassier realisiert, dass sein nächster Kunde ein Weisser ist, bittet er mich durch die Seitentüre in sein Büro – obwohl ich mit meinem Ein-Tonnen-Kauf ein läppischer Kunde bin. Aufdringlich freundlich, sodass es mir fast peinlich ist, bietet mir der Kassier einen bequemen Bürosessel an – „Sorry to have kept you waiting...“ (Entschuldigen Sie, dass Sie warten mussten...). Ich bekomme eine Flasche Mineralwasser aus dem Kühlschrank gereicht. Das ist zwar alles nett gemeint. Und doch leuchtet es mir prinzipiell nicht ein, wieso ich in diesem Fall eine Vorzugsbehandlung erhalten soll. Die Szene hat für mich den leicht neokolonialen Beigeschmack einer Zweiklassengesellschaft, die nicht eben farbenblind ist. Sagen kann ich aber nichts – das Zurückweisen einer Gefälligkeit kommt in Sambia denkbar schlecht an.

Mit dem Zahlungsbeleg in der Hosentasche geht es wieder zum Wachmann, der mich aus dem gesicherten Bereich schleust – „Thank you, tualumba“, dankeschön zum Hundertsten – und weiter, beziehungsweise zurück zum Buchhalter. Er drückt einen Stempel auf den Zahlungsbeleg und damit ist der Papierkram endlich erledigt. Beim Kontrollposten der Fabrik muss ich Lieferschein und Zahlungsbeleg vorweisen, um die Abfahrerlaubnis zu erhalten.

Als ich dem Wachmann die Sicherheitsweste dankend zurückgebe, fragt mich dieser, woher ich komme, was ich in Sambia mache und was ich denke, warum sein Land so arm sei. Schwierige Frage für einen kurzen „Small Talk“... Kolonialismus, Abhängigkeit von Rohstoffexporten, kaum verarbeitende Industrie, Vernachlässigung des Agrarsektors, Korruption und Patronage, schlechte Bildung? Dass nicht wenigen Sambiern die Hartnäckigkeit und der „Drive“ fehlt, ihren grossen Worten Taten folgen zu lassen, erwähne ich nicht – ebenso wenig die verbreitete Empfängermentalität und die Bittsteller-Mechanismen in den sambischen Grossfamilien, die es dem Einzelnen kaum erlauben, etwas auf die Seite zu legen.

Um 12.30 Uhr verlassen Kingswell und ich schliesslich die Fabrik und nehmen den vermutet kürzesten Weg zu einem Ausgang der Zuckerrohrplantage. Am Kontrollposten angekommen, weist uns der Pförtner jedoch an, das Grundstück durch denselben Ausgang zu verlassen, durch den wir hinein gekommen sind – wegen der Registrierung und der Kontrolle. Na dann halt... zurück zur Fabrik und den anderen Weg einschlagen. Beim „richtigen“ Ausgang nochmals Lieferschein und Rechnungsbeleg zeigen und eine Ergänzung zu unserem Eintrag im Registerbuch machen: Abfahrtszeit, Destination und Unterschrift. „Musale bwino“, auf Wiedersehen – Finally! Wir fahren zurück nach Mazabuka, der Magen knurrt. Kingswell schlägt vor, dass wir irgendwo „Nshima“ essen gehen, bevor wir die Strecke nach Lusaka unter die Räder nehmen. Aber sicher doch! – Das haben wir uns verdient.

Markus Schär