70,6 Prozent des Umsatzes erwirtschaftete die Migros Basel mit Lebensmitteln. Wegen der Nähe zum Ausland spüre die Migros Basel die Auswirkungen des starken Franken besonders stark. Inwiefern der Einkaufstourismus zu Buche schlage, könne noch nicht gesagt werden, erklärte Migros Basel-Chef Stefano Patrignani in einem Interview.

Zu schaffen machen der Migros Basel administrative Hürden. Diese kosteten viel Zeit und Geld, so Patrignani. Der immer grösser werdende Aufwand verzögere die Planung, womit man nicht mehr so schnell auf den Markt zu reagieren könne.

Die Migros Basel hat im letzten Jahr 52 Mio. Franken in den Ausbau und die Erneuerung ihres Filialnetzes gesteckt. Dieses umfasst 76 Verkaufsstellen in den Kantonen Basel- Stadt, Baselland, Jura, Bern und Solothurn. Für das laufende Jahr sind Investitionen von 42 Mio. Franken veranschlagt, berichtet die Nachrichtenagentur SDA.

Beim Personal soll trotz Einkaufstourismus nicht gespart werden. Es sei weder ein Abbau noch ein Personalstopp vorgesehen. Die Migros Basel zählte 2014  3‘474 Mitarbeitende (2‘553 Vollzeitstellen).

lid