Für Pro Natura seien Kürzungen im Agrarbudget nicht vordringlich, schreibt die Organisation in einer Medienmitteilung. Die Kernbotschaft des SBV, es würden gesellschaftliche Leistungen erbracht, für die der Bund nicht zahlen wolle, sei aber irreführend. Laut Pro Natura gibt es nach wie vor gravierende ökologische Defizite in der Schweizer Landwirtschaft, weshalb die Gesellschaft zwar via Direktzahlungen eine stattliche Rechnung bezahle, aber nicht die volle Gegenleistung erhalte.

Der Bauernverband wiegle seine Mitglieder lieber gegen den Bund und gegen die ökologischen Erwartungen der Gesellschaft auf, anstatt seine Rolle bei der Ausrichtung der Landwirtschaft auf die Marktbedürfnisse zu hinterfragen, heisst es weiter.

lid