Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat eine frühere Prognose zum EU-Weizenexport 2016/17 um 7 Mio. Tonnen auf 27 Mio. Tonnen nach unten korrigiert. Grund dafür ist die wahrscheinlich erheblich kleiner ausfallende Weizenernte in Frankreich.

Gleichzeitig setzten die Washingtoner Experten die Vorhersage für die russischen Weizenausfuhren deutlich herauf, und zwar um 4,5 Mio. Tonnen auf die Rekordmenge von 30,0 Mio. Tonnen. Insgesamt rechnet das USDA mit einer Weizenernte in Russland von 72 Mio. Tonnen. Das wären fast 11 Mio. Tonnen mehr als 2015, zitiert Agra-Europe einen Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums.

Das USDA prognostiziert für das eigene Land eine Weizenproduktion von 63,1 Mio. Tonnen  – 1,7 Mio. Tonnen mehr als vor einem Monat geschätzt. Die US-Weizenexporte 2016/17 sehen die USDA-Experten bei 25,5 Mio. Tonnen. In der letzten Saison waren es 21,9 Mio. Tonnen. Für Kanada wird aktuell eine Ausfuhrmenge von 21 Mio. Tonnen Weizen vorausgesagt, für Australien 18,5 Mio. Tonnen und für die Ukraine 14,5 Mio. Tonnen.

lid