Am ihrem Stand an der Agrama präsentiert die Sätechnik-Firma Krummenacher ein smartes Sägerät. Dieses erkennt mittels einer Kamera lückige Flächen im Bestand und kann diese Teilflächen spezifisch säen.
Markus Sax von der Agroscope erklärt den Interessierten wie es funktioniert: Eine Kamera, die vorne am Traktor angebracht ist, erkennt die Fehlstellen auf der Wiese. Der Bordcomputer analysiert die Bilder und berechnet sie zu säenden Stellen. Anschliessend übersät das Sägerät präzise und automatisch die berechneten Fehlstellen.
Bis 70% Saatgut eingespart
Die Kamera erkennt mindestens 90% der Fehlstellen auf dem Feld. Durch diese Technik könnten bis zu 70% Saatgut eingespart werden, verspricht der Hersteller. Zudem würde der Bauer früher eine Übersaat machen, weil er dadurch nicht mehr so viel Saatgut verliert. So würde auch der Unkrautdruck tiefer sein, erklärt Markus Sax.
Das Sägerät wurde mit dem Swiss Innovation Award vom Schweizer Landtechnikverband ausgezeichnet.
jba