«Wir wollen dem Papst zeigen, wie dramatisch die Situation für uns Milchbauern ist», sagt BIG-M-Geschäftsführer Werner Locher im «Blick». Papst Franziskus sei ein Hoffnungsträger und einer der einflussreichsten Männer der Welt. Bei der Generalaudienz wollen sie dem Papst Milch, Käse und Jog­hurt von Bauern überreichen, die einen fairen Preis für ihre Milch erhalten haben.

Die Milchproduzenten hoffen, dass der Papst ihre Anliegen aufnimmt und später bei Treffen mit Staatschefs oder Wirtschaftführern vorbringt. «Er ist bekannt für seine soziale Ader. Ich bin sicher, dass er ein offenes Ohr hat für unsere Probleme», so Locher weiter. Und es gehe nicht an, dass wegen der Überproduktion in Europa Milch zu Dumpingpreisen nach Afrika exportiert werde. «So zerstört man die Existenz von Kleinbauern in Afrika. Und schafft neue Armut», hält Werner Locher fest.

jw