Toni Brunner dürfte nicht schlecht gestaunt haben, als er heute in Langenthal BE sein Abschiedsgeschenk nach acht Jahren Parteipräsidium in Empfang nehmen durfte: Es war eine Eringerkuh, die ihm die Parteikollegen überreichten.

Diese wurde nicht etwa nur im Bild gezeigt, sondern auch gleich leibhaftig über das Parkett geführt, wie auf dem Twitterbild von Tages-Anzeiger-Korrespondent Markus Häfliger zu erkennen ist. Für Brunner ist es nicht die erste Eringerin im Stall, er hat drei ausgewachsene Exemplare und zwei Kälber der kampferprobten Walliser Tiere bei sich zu Hause stehen.

Laut dem "Walliser Boten" heisst die am Samstag überreichte Zweitmelke «Venice» und stammt aus der Züchtung von Reinhard Imboden aus Raron VS, der bei der Geschenkübergabe ebenfalls anwesend war – gemeinsam mit Oswald Andres, seines Zeichens erfolgreichster Walliser Eringerzüchter.

Zu Brunners Nachfolger wurde erwartungsgemäss der Berner Nationalrat und ehemalige SMP-Direktor Albert Rösti gewählt. Rösti wurde einstimmig und ohne Gegenkandidat auf den Schild gehoben. Laut "blick.ch" bedankte er sich mit einem Schlagzeugsolo bei den Delegierten.

Gleichentags hat auch die CVP ihr Parteipräsidium neu bestellt. Mit grosser Mehrheit wurde in Winterthur Nationalrat Gerhard Pfister gewählt.

akr