Die internationale Messe für Nutztierhaltung, landwirtschaftliche Produktion, Spezialkulturen und Landtechnik, wie die Tier & Technik mit vollem Namen heisst, hat sich im Laufe der Jahre stark entwickelt. Sie ist nicht nur zu einer der bedeutendsten Messen auf dem Platz St. Gallen geworden, sondern hat über die Ostschweiz hinaus einen Fixtermin im Kalender der Bäuerinnen und Bauern erobert.  

Ihnen bietet die Messe viel. An 
480 Ständen von Ausstellern, an Sonderschauen und Fachveranstaltungen erhalten sie einen Überblick über den Stand der Landwirtschaft und über Einblicke, wohin die Reise geht, wie die Zukunft in ihrem Berufsfeld aussehen könnte.

Täglich Tierausstellungen: erstmals Aubrac dabei

In der Halle 9.0 werden täglich Milchvieh- und Fleischrinderrassen präsentiert. Zum ersten Mal ist dieses Jahr die Mutterkuhrasse Aubrac dabei. Die Aubrac Mutterkühe zeichnen sich durch ihre Genügsamkeit, Gutmütigkeit und die vorteilhafte Milchleistung aus, wie die Veranstalter der Tier & Technik schreiben.

Im Mittelpunkt stehen aber auch diesmal die Milchviehrassen und namentlich die «Braunen». Am Freitag findet ab 19 Uhr die IGBS-Night, der Schauwettbewerb mit den besten Braunvieh-Kühen der Schweiz statt. Vorgängig kommen an der 25. Brown Swiss Elite-Auktion Spitzentiere in den Ring.

Nicht verpassen sollten alle an der Milchviehzucht Interessierten die Vorführung der Siegertiere am Sonntag. Im Ring präsentiert werden Jersey-Kühe, die Siegertiere aus der Fleckvieh-Ausstellung, ausgewählte Holstein-Kühe, die Siegertiere aus der Original Braunvieh-Ausstellung und des Brown Swiss-Schauwettbewerbs.

Sonderschauen: Gehört den Drohnen die Zukunft?

Es mag noch exotisch klingen, aber auch in der Schweizer Landwirtschaft könnten Drohnen zunehmend zum Einsatz kommen. Dem Thema «Drohnen in der Landwirtschaft» ist diesmal eine Sonderschau gewidmet. Es werden die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten gezeigt. Es gibt Informationen aus Theorie und Praxis. Nicht zuletzt können aber auch Live-Vorführungen von Drohnen verfolgt werden.

Die zweite Sonderschau ist wie in den beiden Vorjahren dem Thema Bestäubung gewidmet. Denn Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und andere Insekten sind wichtige Bestäuber. Ohne sie, mutmasste einst Albert Einstein, würde die Welt 
binnen dreier Jahre nichts mehr zu essen haben. Die Arbeit der Biene ist die Grundlage für eine ausreichende Nahrungsmittelversorgung und das ökologische Gleichgewicht.

Für Unterhaltung und das 
leibliche Wohl ist gesorgt

Täglich zwischen 14 und 16.30 Uhr laden zwei Messerestaurants unter dem Motto «Musig a de Mäss» zu 
musikalischer Unterhaltung ein. Zu hören sind die Kapelle Alpstää-Nixe, die Kapelle Chügeler-Zuus, das Echo vom Rütiberg, die Örgeler vom Rossacker und die Kapelle Promillos. Für das leibliche Wohl ist in insgesamt neun Restaurants gesorgt. Wer mit dem öffentlichen Verkehr zur Tier & Technik anreist, erhält Rabatt auf Billete und Eintritte.  

Alles zur Messe unter www.tierundtechnik.ch 

hag/pd