Das hat das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) mitgeteilt. Bevor die US-Lieferungen in das „Reich der Mitte“ starten könnten, wolle die Behörde für Qualitätsüberwachung, Inspektionen und Quarantänemaßnahmen (AQSIQ) der Volksrepublik allerdings noch die US-Vermarktungskette auditieren.

Ressortchef Sonny Perdue sprach nach mehr als zehnjährigen Verhandlungen von einem „weiteren großen Tag für die US-Landwirtschaft“. Der chinesische Markt verfüge über ein enormes Wachstumspotential und biete damit besonders große Exportchancen für die Vereinigten Staaten.

Nach USDA-Daten ist China der weltgrößte Erzeuger und Verbraucher von Reis. Außerdem ist das Land seit 2011 der wichtigste Importeur dieser Getreideart. Die betreffenden Einfuhren im laufenden Jahr veranschlagen die US-Beamten auf 5,1 Mio t. Allerdings wird für 2018 ein Rückgang auf 5,0 Mio t erwartet. Gleichzeitig sollten die chinesischen Bestände an Reis um 9 % auf 75,7 Mio t zunehmen. Diese Menge würde ausreichen, um die erwartete Binnennachfrage für etwa 192 Tage zu decken; das wären 16 Tage mehr als für die laufende Saison erwartet.

Die USA sind der viertgrößte Reisexporteur der Welt, nach Indien, Thailand und Vietnam. Das USDA sieht die Reisausfuhren aus dem eigenen Land für 2017 und 2018 bei jeweils rund 3,6 Mio t. Der Wettbewerb unter den wichtigsten Reisanbietern am Weltmarkt habe sich seit 2011 deutlich verschärft, hieß es.

AgE