Zuletzt waren 2008 bei einem Märztermin mehr Tiere festgestellt worden.
Bestandszuwächse gab es dabei in allen Tierkategorien; bei den Ferkeln bis 23 kg fiel der Anstieg mit 9,4 % auf fast 19 Millionen Tiere besonders kräftig aus. Verhaltener wurde dagegen der Aufbau der Sauenhaltung betrieben. Dem Washingtoner Agrarressort zufolge gab es Anfang März 5,98 Millionen Zuchtsauen in den Staaten; binnen Jahresfrist hat sich deren Zahl damit um 131 000 Stück oder 2,2 % vergrößert.
Wieder zugenommen hat die Produktivität in der Ferkelerzeugung: Nach Angaben der befragten Erzeuger wurden im Zeitraum Dezember 2014 bis Februar 2015 im Schnitt 10,17 Ferkel je Wurf geboren; das waren fast 7 % mehr als im Vorjahreszeitraum, der allerdings negativ von der PED beeinflusst war. Laut USDA wurden noch nie so viele Ferkel je Sau geboren, wie im aktuellen Berichtszeitraum. Die Produzenten erwarten für die Periode März bis Mai dieses Jahres, dass 2,87 Millionen Sauen „ferkeln“ werden, das wären 2,1 % mehr im Vorjahreszeitraum.
Die höheren Bestandszahlen und die gestiegene Produktivität werden die US-Schweineproduktion im Jahr 2015 spürbar größer ausfallen lassen. Das USDA ging Mitte März für das laufende Jahr von einem Anstieg der Schweinefleischerzeugung gegenüber 2014 um annähernd 580 000 t oder 5,6 % auf 10,94 Mio t aus. Das würde nicht nur eine neue Rekordproduktion bedeuten, sondern auch dazu führen, dass in den USA erstmals mehr Schweine- als Rindfleisch erzeugt wird.
AgE