Pro Jahr ereignen sich auf den Solothurner Strassen mehr als 1'000 Kollisionen mit Wildtieren, heisst es in einer Mitteilung auf polizeiticker.ch. Jede auch noch so geringe Kollision könne bei den betroffenen Tieren zu ernsthaften Verletzungen und demzufolge zu Schmerzen und Leiden führen.
Autofahrer haben moralische Pflicht
Es ist nicht nur eine gesetzliche, sondern auch moralische Pflicht, Kollisionen mit Wildtieren ausnahmslos und unverzüglich zu melden. Wer dies unterlässt oder die Kollision erst nachträglich meldet, macht sich strafbar. Wer richtig handle könne den Tieren helfen und ihnen unnötige Schmerzen ersparen, strafrechtliche Konsequenzen gebe es nicht, wenn man dem Tier hilft, heisst es weiter.
Tipps der Polizei
- Anhalten, Warnblinker einschalten und Warnweste anziehen
- Unfallstelle sichern und sich aus dem Gefahrenbereich begeben
- Polizei (112/117) oder den zuständigen Jagdaufseher benachrichtigen
- Auf die Polizei oder den Jagdaufseher warten
- Sich einem Wildtier auf keinen Fall nähern oder dieses berühren
asa