"Climate is changing. Food and agriculture must too" lautet das Thema des diesjährigen Welternährungstages vom 16. Oktober. Die FAO mahnt, dass sich die Landwirtschaft an das sich ändernde Klima anpassen müsse. Sonst gelinge es nicht, die steigende Weltbevölkerung zu ernähren. Die Landwirtschaft müsse widerstandsfähiger, produktiver und nachhaltiger werden.
Ernährungssicherheit sei eines der wichtigsten Themen im Zusammenhang mit dem Klimawandel, schreibt die FAO weiter. Steigende Temperaturen und Unwetter würden die Ärmsten dieser Welt besonders hart treffen. Die UNO-Organisation bezeichnet das Klimaabkommen von Paris, das im September 2015 abgeschlossen wurde, als "historisch". Nun gelte es, dieser Absichtserklärung auch Taten folgen zu lassen.
Kleinbauern stärken
Die FAO ruft die Staaten auf, die Landwirtschaft in ihren Plänen zum Klimawandel zu berücksichtigen und mehr in die ländliche Entwicklung zu investieren. Die Stärkung der Kleinbauern trage zur Ernährungssicherheit bei.
Derzeit findet in Rom, am Sitz der FAO, eine Versammlung des Komitees für Ernährungssicherheit statt. Mit dabei sind auch Mitglieder des schweizerischen FAO-Komitees. Thema ist, wie Hunger und Unterernährung angesichts des Klimawandels beendet werden können.
Der Welternährungstag wurde 1979 ins Leben gerufen. Er findet immer am 16. Oktober statt anlässlich der FAO-Gründung vom 16. Oktober 1945.