Topfen, Weisskäse, Klatschkies, Schotten, Matte, séré oder fromage blanc: Quark hat viele Namen – und eine lange Tradition. Der leicht säuerlich schmeckender Frischkäse wird aus entrahmter Milch hergestellt, unter Zugabe von Milchsäurebakterien und ein wenig Lab. Quark wird in der Regel nicht gepresst und enthält daher relativ viel Flüssigkeit.

Halbfett- und Rahmquark werden mit Rahm angereichert. Magerquark enthält pro 100 Gramm meist weniger als
0,2 Gramm, Rahmquark rund 8 Gramm Fett.

Ein klassischer deutscher «Käsekuchen» wird ebenfalls mit Quark zubereitet. Ist in einem österreichischen Rezept von «Topfen» die Rede, wird Quark mit einer etwas festeren und cremigeren Konsistenz verwendet. Bei entsprechenden Rezepten lässt man den Schweizer Quark daher am besten vor der Verwendung in einem Tuch oder einem Sieb abtropfen.

Für einen typisch amerikanischen «Cheesecake» kommt hingegen kein Quark, sondern Doppelrahmfrischkäse zum Einsatz. Ein Cheesecake ist daher deutlich kalorienreicher als ein Quarkkuchen. Die heimische Beeren-Saison startet meist Ende Mai/Anfang Juni mit den Erdbeeren, dicht gefolgt von Himbeeren und Stachelbeeren.

Ab Juli kommen dann, je nach Sorte, Johannisbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren dazu. Beeren lassen sich problemlos tiefkühlen, so kann auch im Herbst und Winter noch ein köstlicher Beeren-Quark-Kuchen genossen werden.

Beeren-Quark-Kuchen

Zutaten

1 fertiger, rund ausgewallter

Blätterteig, zirka 230 g

400 g Beeren, zum Beispiel Himbeeren, Johannisbeeren und Brombeeren

Puderzucker zum Bestäuben

Für den Guss:

250 g Magerquark

200 g Rahmquark

130 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1 Vanillestängel, Mark ausgeschabt

2 Eier

1 EL Maisstärke

Zubereitung

1. Ein Blech von 28 cm Durchmesser mit Backpapier belegen und mit dem Teig auslegen. Teigboden mit einer Gabel einstechen und in den Kühlschrank stellen.

2. Für den Guss alle Zutaten bis und mit Eier verrühren. Maisstärke dazugeben und darunter rühren. Das Blech mit dem Teigboden aus dem Kühlschrank nehmen und den Guss auf dem Teigboden verteilen. Beeren auf den Guss streuen.

3. Den Kuchen auf der untersten Rille des auf 200 °C vorgeheizten Ofens 35 bis 40 Minuten backen.

4. Den Kuchen leicht oder vollständig auskühlen lassen. Je kühler der Kuchen, desto fester ist seine Konsistenz.

5. Vor dem Servieren den Kuchen nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.