Wie die Landwirtschafts- und Ernährungsorganisation der UNO (FAO) am 21. Dezember mitteilte, wird mit diesem Datum zugleich dem Geburtstag des slowenischen ImkersAnton Janša gedacht, der im 18. Jahrhundert ein Pionier der modernen Imkerei gewesen sei. Die Einrichtung des Ehrentags für die Bienen erfolgte der FAO zufolge auf Initiative Sloweniens.

Arbeitstier: 7000 Blüten am Tag

Die Welternährungsorganisation begrüsste die Entscheidung der UN und verwies auf die Bedeutung der Bienen. Gemeinsam mit anderen Bestäubern seien die Insekten unersetzlich für die Reproduktion zahlreicher Pflanzenarten. Insbesondere die Honigbiene sei ein „Arbeitstier“, denn eine Sammlerin besuche etwa 7000 Blüten pro Tag. Zudem könne durch die Imkerei auch ohne grösseren Kapitaleinsatz oder eigenes Land ein Einkommen erwirtschaftet werden.

Globale Datenbank in Arbeit

Die FAO erarbeitet nach eigenen Angaben derzeit eine weltweite Datenbank zu Bestäubungsdienstleistungen. In mehreren Ländern, beispielsweise Aserbaidschan und Niger, bietet die Organisation zudem Imkerausbildungen an, um der Bevölkerung zusätzliche Einkommensmöglichkeiten zu eröffnen und die Entwicklung des ländlichen Raums voranzubringen.

AgE