Unter Einbezug der Prognosen bis Ende Februar zeichne sich eine Wintertemperatur im Rekordbereich ab, meldet MeteoSchweiz. Gemittelt über die drei Wintermonate Dezember bis Februar sei ein Temperaturüberschuss von 2,6 Grad gegenüber der Norm 1981–2010 zu erwarten. Denselben Wert wurde im Rekordwinter 2006/2007 registriert.
Die Vegetation verfüge über einen Vorsprung von rund vier Wochen. Blühende Haselsträucher seien vereinzelt bereits im Januar beobachtet worden. Einige Stationen meldeten laut MeteoSchweiz die früheste Haselblüte seit Messbeginn. In den Gärten hätten bereits Schneeglöckchen, Märzenglöckchen und Krokusse geblüht. Anfang Februar habe am Juranordfuss und im Mittelland der erste Bärlauch zu spriessen begonnen.
Der Winter 2015/16 brachte nicht nur durch milde Temperaturen, sondern regional auch viel Niederschlag. Auf der Alpennordseite fielen 100 bis 130 Prozent der Norm 1981-2010. Anders auf der Alpensüdseite, wo die Niederschlagsmengen bei 60 bis 70 Prozent des Durchschnitts lagen. In den Alpen bewegten sich die Mengen verbreitete zwischen 60 und 100 Prozent der Norm. Die Sonnenscheindauer lag in den meisten Regionen zwischen 70 und knapp 100 Prozent.
Der Februar 2016 war laut MeteoSchweiz trüb, die Sonnscheindauer betrug verbreitet lediglich zwischen 40 bis 60 Prozent der Norm 1981-2010. Das ausführliche Klima-Bulletin findet sich unter: meteoschweiz.admin.ch