In der Remise der denkmalgeschützten Fabrikanlage «Pilgersteg» in Dürnten ZH ist eine Sammlung von mehreren hundert historischen Nähmaschinen inklusive Zubehör untergebracht: vom einfachen Haushaltmodell bis zur hochkomplexen Spezialmaschine.

 

Museums-lnfos

Nähmaschinenmuseum, Dürnten ZH, geöffnet Samstag 9.30–16.00 Uhr, Führungen von 1,5 Stunden Dauer, Sonntag bis Freitag auf Voranmeldung. Mehr Informationen unter: www.naehmaschinen-museum.ch

 

Ausgefallene Namen

Ist das eine Ausstellung von alten Staubfängern? «Nein, die Geschichte der Näh-maschine ist ein äusserst breites und ein unerwartet spannendes Gebiet», heisst es auf der Website des ­Museums. Die Nähmaschine sei das erste mechanische Massenprodukt in der Industriegeschichte gewesen. Die gezeigten Nähmaschinen haben Namen wie z. B. Peugeot oder Bijou Nr. 1. Letztere ist wunderbar verziert, ein richtiges Bijou, wie es der Name schon sagt. Sogar die älteste Nähmaschine der Schweiz, die Rebsamen Nr. 1, in Hinwil ZH produziert, ist im Museum zu bestaunen. 

Viele Anekdoten und Videos

Gastgeber des Museums sind Toni Schmid und Tino Jaun. Seit Schmid elf Jahre alt ist, sammelt er Nähmaschinen.
Mit witzigen Anekdoten und grossem Fachwissen führen die beiden Nähmaschinenfans durch die Ausstellung. Selbst für Schulklassen haben sie eigens Unterlagen zusammengestellt.

Wer keine Zeit hat, ins Zürcher Oberland zu reisen, für den gibt es auf der Museums-Website viele spannende Videos.