Bei der Versorgung mit frischen Laubholz könnten Versorgungs-Schwierigkeiten auftreten, schreibt die Holzmarktkommission (HMK) in einer Medienmitteilung. Entspannung gibt es beim Käferholz.
Schadholz mehrheitlich abgesetzt
Die HMK lobt die gute Zusammenarbeit der Wald- und Holzbranche, dank der das Schadholz mehrheitlich abgesetzt und verarbeitet werden konnte. Waldlager hätten abgebaut und die unverkauften Holzmengen verkleinert werden können.
Einzelne Gebiete in den Kantonen Schaffhausen, Thurgau und Zürich liegt hingegen noch viel Schadholz bereit und Sägereien in diesen Regionen sind z. T. für das ganze Jahr damit versorgt. Zudem steht laut HMK noch immer eine Menge Käferholz in Schweizern Wäldern.
Qualitätsmix im Sortiment erhalten
Holz in schlechterer Qualität ist demnach en masse verfügbar. Um einen guten Mix im Sortiment zu erhalten, brauchen die Sägereien auch Frischholz. Die Holzindustrie hat in diesem Bereich Versorgungsängste, obwohl es in weiten Teilen der Schweiz genügend frisches Nadelholz gibt.
Wenig frisches Laubholz
Anders sieht es beim Frischholz von Laubbäumen aus. Aktuell sei davon zu wenig auf dem Markt verfügbar. Die HMK verweist darauf, dass man könnte geschwächte oder abgestorbene Bäume, etwa Eschen, Buchen oder Eichen frühzeitig aufarbeiten und so der Nachfrage gerecht werden.
Gleichbleibende Absatzmengen erhofft
Beunruhigt ist die Branche von der Entwicklung des Euro-/Frankenkurses. Trotzdem erhoffe man sich gleichbleibende Absatzmengen in diesem wie im vorherigen Jahr. Geplante grosse Holzbauten stimmen optimistisch, wobei es wichtig sei, dass Schweizer Holz verwendet wird.
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