Im thurgauischen Weinfelden hatte Familie Strupler zum 1.-August-Brunch geladen. «Wir haben 250 Anmeldungen und nur wenige Absagen», sagt Manuel Strupler, der mit seinem Bruder Roman den Landwirtschaftsbetrieb mit Mutterkuhhaltung führt.
Viel zu tun, bevor es losging
20 Helfer(innen) standen im Einsatz, und sie hatten am Morgen, bevor der Brunch losging, alle Hände voll zu tun. Wegen dem Dauerregen mussten Schnitzelwege gelegt werden, damit die Besucher(innen) nicht in der nassen Wiese anstehen mussten. Wegen Corona waren die Sitzplätze zugewiesen und angeschrieben, jeder Gast hatte seinen festen Platz.
Eine gut Möglichkeit, Werbung für die Landwirtschaft zu machen
Es ist bereits das dritte Mal, dass Struplers den 1.-August-Brunch durchführen. «2019 hatten wir gegen 500 Gäste, da hatte aber das Wetter mitgespielt und wir konnten auch ausserhalb des Festzeltes stuhlen – und es gab keine Abstandsregeln», berichtet Strupler.
Die Lebensmittel des reichhaltigen Buffets stammten vom eigenen Betrieb oder aus der Region – das Fleisch vom Metzger, der Käse von der Käserei Strähl, die Eier vom Nachbarsbetrieb – vieles wurde von Manuel Struplers Frau Linda und Helferinnen selber hergestellt. «Regionalität ist uns sehr wichtig», hebt Manuel Strupler hervor. Für ihn ist dieser Event die beste Möglichkeit, um Werbung für die Landwirtschaft zu machen.
Kinder spielten trotz Regen in Gummistiefel und Regenkleidern
Attraktionen gab es auch für die Kinder, auch wenn diese wegen des schlechten Wetters weniger genutzt wurden. Mit Regenkleidern und Gummistiefeln liess es sich aber trotzdem im Sandkasten spielen oder in der Hüpfburg rumspringen. Da an jenem Morgen zwei Kälbchen zur Welt kamen, starteten Struplers spontan noch einen Wettbewerb für deren Namensfindung.